gipfelsicherheit

Erwartbares Chaos

Für die sieben Millionen Bewohner von New York City und ihre Sicherheitsbehörden bringt die größte Gipfelveranstaltung in der Geschichte der UNO mehr Chaos, Stau und Stress als je zuvor. In weiträumigen Umfeld um das UNO-Hauptquartier sind bereits seit Samstag zahlreiche Straßenzüge gesperrt. Aus Angst vor Anschlägen wurde Schiffsverkehr auf dem hinter dem Hauptquartier vorbeifließenden Hudson River massiv eingeschränkt. Zusätzlich zu den 41.000 Polizisten wurde weitere 6.000 mobilisiert zum Schutz der 152 Staatsdelegationen, die ab heute Abend nach Manhattan einfallen werden und in den nächsten drei Tagen mit ihren Motorkonvois den Verkehr zeitweise völlig zum Erliegen bringen dürften. Dazu kommen 91 Demonstrationen und Protestkundgebungen, die bis zum Wochenende angemeldet wurden. Der gesamte Einsatz kostet die Stadt über 16 Millionen Mark.

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