SPD will „Technopolis“

■ Entwicklungskonzept für Technik-Stadt vorgestellt

Die SPD hat gestern erste Ideen für einer „Technopolis“ in Bremen vorgestellt. Das Kozept, in dem die Entwicklungsperspektiven für Hightech-Unternehmen dargestellt werden, ist die SPD-Antwort auf die „Online-City“-Idee des CDU-Fraktuionschefs Jens Eckhoff. Eckhoff will das Hollerland bebauen, um dort einen ganzen Stadtteil für die Info-Elite von morgen aufzubauen.

Die SPD dagegen setzt auf „Vernetzung“ und dezentrale Standorte. Ihrer Meinung nach sind in bestehenden Entwicklungsgebieten genug Flächen vorhanden, auf denen sich potenzielle Investoren ansiedeln könnten. Die „Technopolis“ soll „aus zahlreichen Inseln wissenschaftlich-wirtschaftlicher Kooperation zusammenwachsen“, heißt es nun in einem Faltblatt, das gestern präsentiert wurde. Liegen sollen diese Inseln an altbekannten Standorten: Radio Bremen, Technologiepark, „Medienquartier“ Faulenstraße, Airport City, Überseepark Bremen, Science Park Grohn sowie im Bremer Industriepark. In Bremerhaven sollen der Technologiepark Bremerhaven und das Biotech-Zentrum Fischereihafen Teil der „Technopolis“ werden. Bei der Süderweiterung des Technologieparks Bremen setzt die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD, Eva-Maria Lemke-Schulte auf Verdichtung im bestehenden Park und eine „Urbanisierung“ im zu planenden Teil. So sollen Flächen für Wohnbebauung und Dienstleistungen reserviert werden. cd