Tsatsiki - Tintenfische und erste Küsse

Schweden/Norwegen/Dänemark/Island 1999, Regie: Ella Lemhagen; mit Samuel Haus, Alexandra Rapaport, Jacob Ericksson u.a.; 94 Min.

Amüsanter Jugendfilm aus Skandinavien. Ella Lemhagen erzählt in ihrem dritten Spielfilm eine Geschichte aus dem wirklichen Leben. Tobias Johansson, der sich selbst Tsatsiki nennt, ist acht Jahre alt und wächst bei seiner Mutter Tina in Stockholm auf. Tina ist alles andere als eine konventionelle Mutter: Um eines Tages den großen Durchbruch zu haben, übt sie täglich mit ihrer Rockband, mit dessen Bassisten sie eine Affäre hat.

Das Reihenhäuschen befindet sich im mittleren Chaos, das Abendessen wird beim Asia-Heimservice bestellt, und das Geld ist immer knapp. Obwohl Tina ständig etwas zu tun hat, ist sie doch da, wenn ihr Sohn sie braucht. Seinen Vater hat Tsatsiki nie kennengelernt - er war ein Urlaubsflirt seiner Mutter auf einer Reise nach Kreta. Tsatsiki hat nur ein Foto von ihm und weiß, dass er ein versierter Tintenfischfänger ist - was Tsatsiki dazu veranlasst, ehrgeizig das Tauchen zu lernen, um seinen Vater irgendwann aufs Meer begleiten zu können ... „Tsatsiki“, der in Schweden zu den erfolgreichsten Filmen der letzten Jahre gehörte, gewann zahlreiche Filmpreise, darunter den Gläsernen Bären in Berlin. Völlig zu Recht. Die freche, warmherzige, etwas traurige Geschichte zieht Kinder wie Erwachsene in ihren Bann. Unbedingt anschauen!

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