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Großdemo am 9. November

Eine gemeinsame Demonstration gegen rechte Gewalt, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus plant ein breites Bündnis aus Politik und Gesellschaft am 9. November in Berlin. An der Aktion sollen möglichst viele Parteien sowie Vertreter der Gewerkschaften, Arbeitgeber, Wirtschaft und der Kirchen beteiligen, hieß es gestern von den Initiatoren in Berlin. Für die Demonstration sei bewusst der 9. November als Jahrestag der nationalsozialistischen Pogrome gegen die Juden sowie des Falls der Berliner Mauer gewählt worden. Der Zug soll von der Synagoge in der Oranienburger Straße in Mitte bis zum Brandenburger Tor führen. Dort ist am Abend eine Kundgebung geplant. Der Aufruf ist bisher noch nicht öffentlich gemacht worden,da die CDU noch über den Wortlaut des Aufrufs verhandele. Die geplante Teilnahme der PDS erschwere den Christdemokraten die Zusage, hieß es. Die CSU wolle nicht teilnehmen. Die Veranstalter erwarten rund 30.000 Menschen.DPA

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