: Brandanschlag auf NPD-Zentrale
Unbeschadet hat die Bundeszentrale der Neonazi-Partei NPD am Samstag einen Brandanschlag überstanden. Nach Polizeiangaben war am Nachmittag gegen halb drei von einem Nachbargrundstück aus ein Molotow-Cocktail auf das Gelände im Bezirk Köpenick geworfen worden. Der Brandsatz landete auf dem Innenhof der Parteizentrale und kam dort zur Detonation. Dem „Wachpersonal“ der NPD sei es aber gelungen, die Flammen sofort zu löschen. So sei weder Sach- noch Personenschaden entstanden. Auch die auf dem Hof abgestellten Fahrzeuge blieben unbeschädigt. Ein Urheber des Anschlags konnte nicht dingfest gemacht werden. Die Polizei spricht davon, dass „eine unbekannt gebliebene Person“ den Molotow-Cocktail geworfen habe. Die NPD nutzt das Haus in der Seelenbinderstraße 42 bereits seit Februar dieses Jahres als Bundeszentrale. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen