: Kitas gesichert
■ Magistrat greift tiefer in die Tasche
Die Zukunft der Kindertagesstätten in Bremerhaven ist gesichert, erklärte gestern der Magistrat, nachdem man sich mit den freien Trägern auf weitere Finanzspritzen geeinigt hatte. Im Klartext heißt das: Die Stadt verzichtet auf die Kürzung ihrer Zuschüsse für Personal und Gebäudesanierung und muss damit Mehrkosten von rund 300.000 Mark im Jahr verkraften. „Im Interesse der Kinder gab es keine Alternative“, erklärte der Jugenddezernent Melf Grantz.
Denn die freien Träger bestreiten mit rund 1.800 Kita-Plätze mehr als die Hälfte des Angebots. Ohne die städtischen Zuschüsse hätten die Kirchen und Wohlfahrsverbände einige Einrichtungen dicht machen müssen. Aber dann wäre der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz nicht zu halten gewesen, erklärte Grantz: „Die Stadt hätte diese Tagesstätten selbst übernehmen müssen.“ Und das wäre Bremerhaven noch teurer zu stehen gekommen. pipe
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