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Bei Korruption wird nicht gebürgt

PARIS/BERLIN epd ■ Die Industrieländer wollen korrupte Geschäfte von staatlichen Exportbürgschaften ausschließen. Nach einem gestern vereinbarten OECD-Aktionsprogramm sollen künftig alle Antragsteller schriftlich erklären, dass bei den zu versichernden Geschäften keine Bestechung im Spiel war. Solche Erklärungen werden bisher nur von der deutschen Hermes-Versicherung verlangt. Wenn Korruption auftaucht, sollen Zahlungen zurückgewiesen und die Behörden informiert werden. Die Korruptionsbekämpfer der nicht staatlichen Organisation Transparency International bezeichneten die Entscheidung als Durchbruch. Die OECD-Staaten richteten damit eine klare Botschaft an die Unternehmen, dass sie auch in Entwicklungsländern nicht mehr länger Geschäfte fördern oder dulden dürften, die auf Korruption beruhten.

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