Für Computerhacker

Jahreskongress des Chaos Computer Clubs eröffnet. 2.500 Besucher zur Debatte über Sicherheit erwartet

Rund 2.500 „Hacker“ und andere Computerbegeisterte haben gestern in Berlin ihren Jahreskongress begonnen, auf dem sie unter anderem über die Sicherheit der Computer fachsimpeln wollen. Auf der dreitägigen Veranstaltung des Chaos Computer Clubs (CCC) sollen nach Angaben des Vereins auch Themen wie Informationstechnologie, Internet und Kryptografie (Geheimschrift) behandelt werden. Neben Vorträgen und Diskussionen steht auch das Art&Beauty-Projekt, ein Workshop zu audiovisueller Kreativität am Computer, auf dem Programm. Zudem habe sich der Kongress als die wichtigste europäische „Hackerparty“ etabliert. Der Chaos Communication Congress ist der jährliche Fachkongress des CCC (www.ccc.de). Der CCC wurde 1981 in Hamburg gegründet und gilt seitdem als bundesweite „Hacker-Vereinigung“.

Er setzt sich nach eigenen Angaben für Informations- und Kommunikationsfreiheit ohne Zensur von Staat und Industrie ein und will Schwachstellen der Computersicherheit aufdecken. Hacker sind nach Worten von CCC-Sprecher Andy Müller-Maguhn neugierige Menschen, die wissen und zeigen wollen, wie Computer, Chipkarten oder Geldautomaten funktionieren.

DPA/DDP