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Opfer von DPU

Im Irak hat sich seit dem Golfkrieg 1991 die Zahl der Krebs- und Leukämiefälle verzehnfacht. Dort wurde DPU-Munition eingesetzt. Ähnliches gilt laut irakischen und internationalen Experten auch für die Zahl der Neugeborenen, die mit Deformationen zur Welt kamen. Andere Ursachen sind aber nicht auszuschließen. Eine unabhängige Untersuchung durch die Weltgesundheitsorganisation WHO scheiterte letztes Jahr an der Intervention der USA. Dort weisen rund 250.000 der 700.000 GIs , die im Golfkrieg eingesetzt waren, unbekannte gesundheitliche Störungen auf. Mehrere tausend sind an Krebs bzw. Leukämie erkrankt, einige hundert bereits gestorben. Ihre systematische Untersuchung auf eine mögliche DPU-Verseuchung wird vom Pentagon bis heute verweigert.