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Bulle und Bär

Vor der Frankfurter Börse steht eine Plastik. Werden Aktien oder Börsennachrichten symbolisch dargestellt, greift man zu diesen beiden dort dargestellten Tieren: Bulle und Bär. Sie zeigen die Tendenz an der Börse, stehen für das Auf und Ab der Aktienkurse.

Sind die Börsianer fest davon überzeugt, dass der Kurs eines Wertpapieres kräftig vorwärts stürmt und steigen wird, ist er „bullish“, also positiv und optimistisch. „Bullish“ kann dabei eine einzelne Aktie sein, ein Bereich, aber auch der gesamte Markt. Der Bulle symbolisiert steigende Kurse und damit Gewinne. Die Fachleute sprechen von „Bull-Market“ oder einer Hausse. Als Bild stelle man sich einen Bullen vor, wie er mit seinen Hörnern von unten nach oben stößt.

Der Bär hingegen ist bei vielen Anlegern nur ungern gesehen. Er symbolisiert Schwerfälligkeit, fallende Kurse und damit womöglich Verlust, es sei denn, ein Anleger hofft genau darauf, um billigst in den Markt einzusteigen. Im Fachjargon spricht man bei einer lang anhaltenden Talfahrt der Wertpapiere auch von einem „Bear-Market“ oder einer Baisse. Ist die Börse „bearish“, rechnen Investoren mit einer Abschwächung der Kurse. Bild: Der Bär haut mit seiner Pranke von oben nach unten.

Bulle und Bär werden auch für Optionsscheine („Bull-und-Bear-Anleihe) verwendet. Damit wetten die Käufer der Papiere auf sinkende oder steigende Kurse. ALO