Selbstmord mit Dienstwaffe

Ein Berliner Polizist hat sich offenbar mit seiner Dienstwaffe erschossen. Der 46-jährige Beamte wurde seit Samstagmorgen vermisst, sagte gestern ein Polizeisprecher. Einen Tag später fanden Polizisten seinen Privatwagen in einem Waldstück südöstlich von Berlin. In der Nähe lag die Leiche des Mannes. Der Beamte der Polizeidirektion 5 (Kreuzberg, Neukölln) sei am Samstag von seiner Berliner Dienststelle aus mit dem Wagen zu einem Ermittlungstermin gefahren, sagte der Sprecher. Dort kam er aber nicht an. Als er auch zu seinem Abschnitt nicht zurückkehrte, suchten Kollegen nach ihm und fanden den Toten schließlich knapp hinter der Grenze zu Berlin. Am Samstagmorgen habe der Mann noch einen äußerlich normalen Eindruck gemacht, hieß es. Die ersten Anzeichen sprächen für eine Selbsttötung. Das Motiv sei aber noch völlig unklar. Ein Abschiedsbrief wurde bis gestern nachmittag nicht gefunden. DPA