Little Nicky

USA 2000, Regie: Steven Brill; mit Adam Sandler, Patricia Arquette, Harvey Keitel u.a.; 90 Min.

Eine absurde Komödie um die Kräfte des Bösen, die wieder einmal die Welt beherrschen wollen. Jaja, der Teufel oder Beelzebub, Satan, Luzifer, der Bocksbeinige, der Leibhaftige, Mephisto etc. etc. Der fiese Kerl hat viele Namen - und taucht in noch mehr Filmen auf. Denn „wenn man den Teufel nennt, kommt er gerennt“ lautet eine alte Redensart. In Hollywood nennt man den Gehörnten ständig. Die Amis haben in den letzten zwei Jahren den Teufel so oft zur Hilfe gerufen um eine Geschichte auzupeppen, dass er mittlerweile in jedem zweiten Film auftaucht.

Hier ist er nun wieder einmal und zwar in Gestalt der Knallschote Adam Sandler (in den USA längst ein Superstar, bei uns kommt sein derb-infantiler Humor nicht so gut an). Also, nach 10.000 Jahren im Amt will sich der alte Teufel (Harvey Keitel) eigentlich zur Ruhe setzen. Weil er sich aber nicht entscheiden kann, welchem seiner drei Söhne er die Krone übergeben soll, hängt der Fürst der Finsternis einfach noch 10.000 Jahre dran. Daraufhin rebellieren seine beiden ältesten Sprößlinge, verrammeln den Eingang zur Hölle von außen und setzen sich nach New Yorck ab. Der teuflische Daddy löst sich nun aufgrund mangelnden Seelen-Nachschubs langsam in seine Einzelteile auf. Dem Chefteufel bleibt nichts anderes übrig, als seinen verklemmten Lieblingsspross Nikky loszuschicken, der die Dinge mit Hilfe einer sprechenden Bulldogge wieder gerade rücken soll. Die satanische Geschichte wird zugepappt mit schrillen Gags, schrägen Gastauftritten und schonungslosen Effekten. Selbst in Amiland war diese Komödie kein Hit.

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