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Professor: Von Zlatko-TV lernen

BERLIN taz ■ Deutschlands einziger Quizshow-Millionär verteidigt das Fernsehen im „Big Brother“-Zeitalter gegen den Vorwurf, seine Kundschaft zu verdummen. „Auch eine schlechte Sendung kann die richtigen Impulse aussenden“, sagte der Wuppertaler Mediävistik-Professor Eckhard Freise im taz-Gespräch.

Akademiker Freise (56) ist der erste Mensch, der in Günther Jauchs RTL-Quiz Millionär wurde. Er plädiert für einen neuen, unpuristischen und flexiblen Bildungsbegriff, der nicht bei Shakespeare und Ovid endet. Freises Forderung: „Ein Intellektueller muss fragen: Was kann man von Big Brother‘ lernen?“

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das taz-gespräch SEITEN 6 und 7

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