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: Vertriebene

Mit den Opfern, die der Zweite Weltkrieg noch nach seinem Ende gefordert hat, den vielen Menschen, die fliehen mussten, beschäftigt sich die dreiteilige Reihe „Die Vertriebenen – Hitlers letzte Opfer“ in der ARD. „Flucht“ heißt die erste Folge von Sebastian Dehnhardt (21.40 Uhr), darin geht es um die Deutschen aus Ostpreußen, Schlesien und dem Wartheland, die sich mit Kindern und dem Rest der Familie auf die lange, beschwerliche Reise machen mussten. Der zweite Teil, „Vertreibung“ von Christian Frey, handelt von Sudetendeutschen in der Tschechoslowakei (morgen, 21.45 Uhr), und der dritte Teil am Freitag (21.45 Uhr) erzählt die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Ost und West am Beispiel zweier Orte, dem Dorf Kliestow bei Frankfurt (Oder) und Neugablonz, einer Vertriebenensiedlung bei Kaufbeuren in Bayern. Und er wirft einen Blick nach Polen.