piwik no script img

Das Glücksprinzip

USA 2000, Regie: Mimi Leder; mit Kevin Spacey, Helen Hunt, Halley Osment u.a.; 123 Min.

Eine Bestsellerverfilmung über drei emotional vernarbte Menschen, die die Welt verbessern wollen. In ihrem ersten Nicht-Actionfilm, nach einem Buch von Catherine Ryan Hyde, gelingt Mimi Leder ein unkitschiger Film über ein kitschiges (Sohn bringt einsame Mutter und Lehrer zusammen) Thema. Daber trifft der „Sixth Sense“-Bengel auf den „American Beauty“-Mann.

Eugene Simonet (Kevin Spacey), Sozialkundelehrer in Las Vegas, stellt seinen Siebtklässlern zu Beginn des Schuljahrs eine Aufgabe: Überlegt, wie ihr die Welt verbessern könnt - und setzt es in die Tat um. Der kleine Trevor vom Schicksal mit einer alleinerziehenden Trinker-Mutter (Helen Hunt) und einer obdachlosen Großmutter geschlagen, kommt zu einer einfachen Lösung: Wenn er nur drei Menschen in Not hilft und jeder der drei dann wieder drei anderen und so weiter, wird es am Ende sehr viel besser um unsere Welt stehen. Sofort macht der Kleine sich daran, dieses Prinzip des Weitergebens von guten Taten in die Praxis umzusetzen - er lässt einen Junkie in der Garage übernachten, rettet einen Freund vor schikanösen Schlägen und versucht seinen Lehrer mit seiner Mutter zusammenzubringen. Doch trotz anfänglicher Erfolge scheint das Glücksprinzip nicht zu funktionieren, und Trevor hält sich für einen Versager. Er ahnt nicht, dass er bereits eine Lawine losgetreten hat ...

Blauer Stern Pankow, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Potsdamer Platz (auch OF), CineStar Hellersdorf, CineStar Sony Center, Eva, Filmpalast Berlin, Kino Kulturbrauerei, Gropius Passagen, Le Prom, Kosmos

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen