Zuse-Rechner rattert wieder

„Z 3“ nannte der Bauingenieur Konrad Zuse vor 60 Jahren seine programmierbare Rechenmaschine, die als weltweit erster Computer in die Geschichte der binären Datenverarbeitung einging. Zuse wird heute als Schöpfer des ersten funktionsfähigen programmgesteuerten Rechners angesehen. Den Rechner, den er am 12. Mai 1941 zum ersten Mal vorführte, hat jetzt ein Team von Wissenschaftlern der Technischen und der Freien Universität nachgebaut, teilte die TU gestern mit. Das Projekt wurde vom Sohn des Erfinders, Horst Zuse (TU), und Prof. Raul Rojas (FU) geleitet. Der Rahmen für die Maschine wurde von der 1. Berufsschule für Sonderpädagogik in Pankow, der Lochstreifenleser von der Konrad-Zuse-Schule (Hünfeld) gebaut. Aus Anlass der Erfindung des Computers vor 60 Jahren in Berlin veranstaltet das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) am 11. Mai ein Symposium. DPA