Strampeln bis nach Dänemark

Der 630 Kilometer lange Radweg Berlin–Kopenhagen wird mit großem Rahmenprogramm eröffnet

Der internationale Radfernweg Berlin–Kopenhagen wird am Sonnabend mit einer Fülle von sportlichen und Freizeitveranstaltungen eröffnet. Das Projekt biete 630 Streckenkilometer, die in 15 Etappen unterteilt sind, teilte der Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Hinrich Kuessner, gestern mit. Reichlich die Hälfte der Distanz führt von Berlin durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, 220 Kilometer liegen auf dänischem Gebiet. Dazwischen sorgen die rund 40 Kilometer über die Ostsee zwischen Rostock und Gedser für eine Pause auf einem Fährschiff.

Am Samstag wird zunächst in Brandenburg das Teilstück Birkenwerder–Oranienburg eröffnet. Außerdem beginnt unter dem Motto „Brandenburg radelt an“ offiziell die neue Zweiradsaison. Zum Saisonstart in Brandenburg unterbreiten alle Hotels und Restaurants mehr als 80 Angebote für Radfahrer. Zu den vielfältigen Veranstaltungen an diesen Tagen gehören Sternfahrten und geführte Touren, darunter im Spreewald die „Lübbenauer Gurkentour“, Fahrten durch Uckermark und Prignitz, den Niederen Fläming oder auf dem Oderdeich.

Bei dem Radfernweg durch idyllische grüne Landschaften handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Dänemark, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Einzelheiten über den Radfernweg werden in einem 46 Seiten umfassenden Prospekt präsentiert. Darin seien alle Hotels, Pensionen und Familienferienstätten aufgeführt, die Radler auch in der Hochsaison für eine Nacht beherbergen oder bei der Quartiersuche unterstützen. DPA