piwik no script img

EU-Beitrittsländer bilden Front

BUDAPEST afp ■ Die aussichtsreichsten EU-Beitrittskandidaten wollen sich auf eine gemeinsame Linie gegen die von Deutschland und Österreich geforderten Übergangsfristen beim Zuzug von Arbeitnehmern nach der EU-Erweiterung verständigen. Die Außenminister Tschechiens, Ungarns, Polens, Sloweniens, Estlands und Zyperns wollen sich zu diesem Zweck am 23. Mai in Prag treffen. Das kündigte der slowenische Außenminister Dmitrij Rupel am Dienstagabend nach einem Treffen mit seinem ungarischen Kollegen Janos Martonyi an. Deutschland und Österreich wollen bis zu siebenjährige Übergangszeiten. Ein Kompromissvorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass die betroffenen Länder sich zunächst fünf Jahre gegen Arbeitnehmer aus Osteuropa abschotten und die Frist in begründeten Fällen um zwei Jahre verlängern dürfen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen