Joe Dreck

USA 2001, Regie: Dennie Gordon; mit David Spade, Brittany Daniel, Christopher Walken u.a.; 90 Min.

Deftige Komödie: Joe Dreck ist lupenreiner White Trash. Seine Name ist das Leit(d)motiv seines Lebens. Denn seit seinen Kindertage hat Joe immer nur im Dreck gewühlt. Als Achtjähriger machte er im Jahre 1975 mit den Eltern einen Ausflug zum Grand Canyon, doch die Schönheiten der Natur interessierten ihn dabei weniger als der Inhalt einer großen Abfalltonne, in der er auf der Suche nach Essensresten hineinkroch. Als er wieder rauskam, waren die Eltern verschwunden, ob nun mit Absicht oder durch einen unglücklichen Zufall, bleibt ungeklärt. Jedenfalls ist Joe bis heute auf der Suche nach seiner Familie, von der er nicht weiß wie sie aussieht oder wie sie heißt, und dem Dreck ist er in all den Jahren treu geblieben, obe nun in Form des vom Himmel fallenden gefrorenen Inhalts einer Flugzeug- Toilette oder anderer Sauereien, mit denen er es in seinem Beruf als Putzmann zu tun hat. Der wie ein Relikt aus den 70ern aussehende Proll wird zur wandelnden Witzfigur, doch als man ihn in einer Radio-Talkshow verarschen will, steigt er zum Volkshelden auf... Forest Gump für Arme im Geiste. Christopher Walken kann nicht helfen und schon gar nicht Kid Rock.

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