Geld für Erfinder

■ Die Innovationsstiftung ist fünf Jahre alt geworden. 250 Arbeitsplätze entstanden

Die Innovationsstiftung Hamburg hat seit ihrer Gründung vor fünf Jahren 250 Arbeitsplätze geschaffen. Wie die Stiftung jetzt mitteilte, hat sie insgesamt 19,5 Millionen Mark bewilligt und damit 25 Unternehmen gefördert. Knapp fünf Million davon steckte sie in Strukturförderprogramme.

Zu den spektakulärsten Produkten, die mit Hilfe der Stiftung entwickelt wurden, gehört eine eine elektronische Nase, mit der Geruchsbelästigungen nachgewiesen werden können. Außerdem förderte sie ein molekularbiologisches Nachweisverfahren für Tropenkrankheiten und ein Redaktionssystem fürs Internet.

Die Stiftung wurde von der Stadt mit einem Kapital von 100 Millionen Mark ausgestattet. Aus den laufenden Erträgen soll sie kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte und Dienstleistungen unterstützen und dabei ihr reales Kapital erhalten. Seit März verfügt sie mit dem Physiker Harald Eifert erstmals über einen hauptamtlichen Vorstand.

Das meiste Geld floss in den vergangenen Jahren in Biotechnologie-Projekte, es folgte der Bereich Energie- und Umwelttechnik, die Werkstofftechnik und das Feld Multimedia/ Kommunikation. Aus dem letztgenannten Sektor kamen zwar die meisten Anträge. Viele von ihnen seien jedoch wenig fundiert gewesen.

Wer eine Idee hat und Geld braucht, muss zunächst eine dreiseitige Projektskizze einreichen. In einem Beratungsgespräch erfährt man, ob es sich lohnen würde, einen förmlichen Antrag einzureichen und was dazu an Voraussetzungen fehlt. Gernot Knödler

Im Internet unter www.innovationsstiftung.de , per Telefon: 040/ 428 41-17 59