Sonne mit Dividende

Die Hauptversammlung honorierte das abgeschlossene Geschäftsjahr und genehmigte weitere 1,5 Millionen Euro

Die SolarWorld AG, Bonn, zahlt in diesem Jahr auf Beschluss der Hauptversammlung eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie. In einer Ad-hoc-Meldung hieß es zuvor, die Dividende betrage „0,30 Cent“ – was sich schlechterdings aber niemand vorstellen konnte und kurz danach auch korrigiert wurde. Der Jahresüberschuss der SolarWorld AG stieg laut Unternehmensangaben im vergangenen Geschäftsjahr 2000 rund 6,75 Millionen Mark (Vorjahr: 0,3 Millionen). Der Umsatz erhöhte sich um über 200 Prozent auf 32.1 Millionen Mark. Konsolidiert mit ihrer Tochtergesellschaft Deutsche Solar GmbH, Freiberg/Sachsen, habe die AG einen Umsatz von 10,6,6 Millionen Mark erzielt. SolarWorld hatte die Deutsche Solar GmbH als Bayer Solar GmbH gekauft und umbenannt. Mit dem Kauf hatten sich die Bonner gegen japanische Interessenten durchsetzten können. Die Firma produziert Silizumwafer, die Basis von Solarzellen zur Stromproduktion. Auf der Hauptversammlung Ende Mai wurde zudem beschlossen, neues Kapital in Höhe von 1,5 Millionen Euro zu akquirieren. Das Unternehmen plant Investitionen in die Herstellung von solarem Silizium und die Produktion in Sachsen zu erweitern. Man strebt an, dort eine „hochmoderne Solarfabrik vom Silizium bis zum Solarmodul“ aufzubauen. ALO