Berlin ist weit

■ Nordclubs im DFB-Pokal: HSV und St. Pauli mit Verletzungssorgen

HSV-Trainer Frank Pagelsdorf gehen die Spieler aus. Ein Glück, dass „nur“ das DFB-Pokalspiel beim Oberligisten FC Homburg (Sa. 15.30 Uhr) auf dem Programm steht. Trotz der Verletztenmisere ist ein überzeugender Sieg Pflicht, ansonsten wird der HSV kaum zur Ruhe finden. Am Millerntor werden die Amateure des FC St. Pauli (Sa. 15.30 Uhr) derweil versuchen, dem Spitzenreiter der 2. Liga, Eintracht Frankfurt, ein Bein zu stellen. Die St. Pauli-Amateure sind auch Tabellenführer – allerdings in der Oberliga.

Fünf Siege in fünf Spielen – beim Nord-Regionalligisten VfB Lübeck läufts. Trotzdem wäre ein Sieg gegen den schwächelnden Bundesligisten Werder Bremen (Sa. 15.30 Uhr) immer noch das, was Sportreporter „eine faustdicke Überraschung“ nennen.

Angeschlagen geht der FC St. Pauli in das Pokalspiel beim Süd-Regionalliga-Club SV Darmstadt 98 (So. 14.30 Uhr). Sicher ausfallen werden Cenci (Muskelfaserriss), Held (Zehprobleme), Bajramovic (Bänderdehnung) und Amadou (Adduktorenzerrung). Fraglich ist der Einsatz von Rath und Scheinhardt, sowie dem brasilianischen Hoffnungsträger Marcao (bisher keine Freigabe). „Kommen halt andere rein“, so Coach Dietmar Demuths Kommentar. Das Schöne beim Pokal: Es kommen dadurch solche Stadien wie das Darmstädter mit dem klingenden Namen Böllenfalltor wieder zu Ehren. ml