Bio-Erlebnis in Hamburg: 25 „Aktionstage ÖkoLandbau“

Als „größte Hamburger Kampagne für mehr Lebensmittelqualität“ lobt die Verbraucher-Zentrale die Bio-Erlebniswochen. Vom 1. bis 25. September haben Konsumenten die Möglichkeit, Bio-Bäckern über die Schulter zu gucken, können bei Ausflügen und Hoffesten umweltfreundlichen Obst- und Gemüseanbau und artgerechte Tierhaltung kennenlernen oder sich auf Wochenmärkten von Fachleuten informieren lassen. Hamburger Restaurants servieren Bio-Kost, und Ladenketten wie miniMal, Budnikowsky und Karstadt stellen ihr Öko-Angebot vor.

Eröffnet werden die 25 konzentriert-biologischen Tage gleich zwei Mal: Bereits am 31. August präsentieren sich unter anderen Verbraucherschutzministerin Renate Künast sowie Umweltsenator und Hamburger Schitmherr Alexander Porschke pressewirksam auf der Messe „Du und Deine Welt“ (siehe auch Seite 28). Richtig gefeiert wird aber einen Tag später im Umweltzentrum Karlshöhe (Karlshöhe 60 d). Von 10 bis 17 Uhr lädt eine Marktmeile zum Informieren und Probieren, zum Schlemmen und Schauen; eine Bühne sorgt nicht nur für die musikalische Untermalung, und für Kinder ist von Karussell bis Streichelzoo auch etliches dabei – zum Beispiel die Erfahrung, dass Fritten durchaus in Öko-Qualität daherkommen können. Letzteres sollten die Fest-Besucher übrigens auch: Weil keine zusätzlichen Parkplätze zur Verfügung stehen, wird zu öffentlichen Verkehrsmitteln geraten: Buslinie 277 (S-Bahn Barmbek/U-Bahn Berne) und Buslinie 27 (U-Bahn Farmsen/U-Bahn Wellingsbüttel) bis Station Umweltzentrum; Buslinie 271 (U-Bahn Farmsen) bis Endstation Thomas-Mann-Straße, dann knappe zehn Minuten zu Fuß.

Vergleichbare Veranstaltungen finden parallel in Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Nordrhein-Westfalen statt; die Hamburger „Aktion des Jahres“ wird von Ökomarkt e.V. und Verbraucher-Zentrale koordiniert. Das komplette Veranstal-tungsprogramm liegt bei der VZ (Kirchenallee 22) sowie in den Bücherhallen aus; im Internet: www.oekomarkt-hamburg.de und www.vzhh.de.