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Fortschritte in Korea

Einigung in der Frage der Familienzusammenführung. Keine gemeinsame Stellungnahme gegen Terrorismus

SEOUL ap ■ Die neue Verhandlungsrunde zwischen Nord- und Südkorea ist offenbar erfolgreich verlaufen. Ein Sprecher der südkoreanischen Regierung erklärte gestern in Seoul, beide Seiten hätten sich in der Frage der Familienzusammenführung und anderen Themen geeinigt. Einzelheiten wollten die Delegationen heute bekannt geben. Die Gesprächsrunde – die fünfte seit dem historischen Gipfel im vergangenen Jahr – war ursprünglich für März angesetzt gewesen, neue Spannungen hatten jedoch zu einer Unterbrechung der Treffen geführt. Es war nicht klar, ob sich die Unterhändler auf neue Treffen getrennter Familien einigen konnten. Seit dem Gipfeltreffen im vergangenen Jahr fanden drei solcher Treffen mit insgesamt 300 durch die Grenze getrennten Familienmitgliedern statt. Es herrschte jedoch Uneinigkeit über einen dauerhaften Treffpunkt für die Familien. Bislang kamen die Familien in Hotels zusammen. Südkorea schlug außerdem vor, einen Briefkontakt zwischen den Angehörigen zuzulassen. Eine gemeinsame Stellungnahme gegen den Terrorismus, wie sie der südkoreanische Präsident Kim Dae Jung vorgeschlagen hatte, soll nicht auf der Tagesordnung gestanden haben. Kim sagte, eine solche Erklärung sei angesichts der terroristischen Anschläge in den USA eine angemessene Geste. Nordkorea hatte die Anschläge in der vergangenen Woche verurteilt. Das Land steht auf einer Liste von Ländern, die von den USA beschuldigt werden, Terroristen zu unterstützen.

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