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montagskolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens

Es mag Sie, liebe Leserinnen und Leser, verwundern, dass ich mich heute an dieser Stelle hier und jetzt äußere, verkündete ich doch am vergangenen Montag meinen Rückzug als Kolumnist. Aber die Lage der Nation verlangt nach Männern mit Kopf. Ohne Kopf geht es nicht. Schon immer äußerte ich mich zu den akuten Problemen dieser Welt und veränderte sie, indem ich aufstand und dagegen anschrieb. Der Furor des Denkens darf und durfte nie schweigen, selbst zu Zeiten der Linken, zu denen ich leider auch einmal gehörte. Bewusst wählte ich deshalb, als ich diese Kolumne begann, schwierige Themen und wälzte sie in festen, geradlinigen Sätzen, schlicht wie die Bibel. Dem einen oder anderen passt dies nicht, das erfahre ich immer wieder, wenn ich mit den zuständigen Regierungsbehörden kommuniziere. Aber ich lasse mich nicht zensieren und spreche frei und frank von der Leber weg auch und gerade jetzt das wichtigste Thema unserer Zeit an, das alles und jeden beherrscht: den Krieg.

Diese Kolumne erscheint in loser, aber leider häufiger Folge.

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