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Joseph Fischer in Pakistan

Für den Bundesaußenminister spielt Pakistan entscheidende Rolle im Afghanistan der Nach-Taliban-Ära

DELHI taz ■ Bundesaußenminister Joschka Fischer hat seinen Besuchsmarathon in fünf Ländern gestern in Pakistans Hauptstadt Islamabad begonnen. Mit Präsident Pervez Muscharraf und Außenminister Abdus Sattar diskutierte Fischer eine politische Lösung des Afghanistan-Konflikts. Diese müsse laut Fischer „im Kontext der Nachbarstaaten und der internationalen Gemeinschaft gefunden werden“ und sei auf die Unterstützung der UNO angewiesen. Fischer betonte die entscheidende Rolle, die Pakistan dabei zukomme. Fischer bat Pakistan, die Grenzen für die Flüchtlinge zu öffnen. Deren Lage hatte er am Morgen mit Vertretern internationaler und deutscher Hilfswerke erörtert. Auch hier bekannte er sich zum Engagement bei einer politischen Lösung in Afghanistan. Erst diese könne das „humanitäre Desaster“ wirksam beenden. Seit Beginn der Luftangriffe sind 60.000 Afghanen nach Pakistan geflohen. BERNARD IMHASLY

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