Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine

A

Almost Famous USA 2000, R: Cameron Crowe, D: Billy Crudup, Kate Hudson

„Crowes Drehbuch (Oscar 2001!) ist ein Liebesbrief an die Musik seiner Jugend. Schließlich war Crowe als 15-Jähriger zu Beginn der Siebziger als Musikjournalist mit Legenden wie Led Zeppelin auf Tour und konnte so manchen Blick auf Sex, Drugs und Rock'n'Roll werfen. Auf amüsante Weise erzählt er in diesem überwiegend autobiografischen Film vom Verlust der journalistischen Unschuld, der schwindenden Integrität des Rock'n'Roll und der eigenen Entjungferung. Ein Film, der Jugendlichen erklären kann, warum ihre Eltern beim Hören alter Platten oft so verklärte Augen kriegen.“ (tip) City

Along Came A Spider USA 2001, R: Lee Tamahori, D: Morgan Freeman, Monica Potter / Originalfassung ohne Untertitel.. Kurzkritik siehe „Im Netz der Spinne“ City

American Pie 2 USA 2001, R: James B. Rogers, D: Jason Biggs, Shannon Elisabeth

„Die Fortsetzung der Lachbombe um das berüchtigte Apfelkuchenrezept und ähnliche Ekeligkeiten feiert ein Wiedersehen mit der sympathischen Originalcrew, deren Neurosen und Spleens exakt nach gleichem Muster zu erneuten Kapriolen der Bad-Taste-Komödie führen. Verwechslungen zwischen Gleitmittel und Sekundenkleber, Lesben-Spielchen live im Funknetz und ein unkontrollierter Tantra-Orgasmus bestimmen die Art des Humors, der Scham- und Ekelgrenzen wie gewohnt als Herausforderung betrachtet.“ (film.de) CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar

America's Sweethearts USA 2001, D: Joe Roth, D: Billy Crystal, Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones

„Der Presseagent eines Leinwand-Traumpaares lässt nichts unversucht, um der Öfffentlichkeit auch das private Glück der längst zerstrittenen Idole als Wirklichkeit anzupreisen und die beiden in seinen Marketing-Feldzug einzuspannen. Eine geschmackvolle und entlarvende Komödie über die Filmbranche und ihre Vermarktungskonzepte, die durch Selbstkritik, kluge Seitenhiebe und gut aufgelegte Darsteller überzeugt.“ (filmdienst) CineStar

Amores perros Mexiko 2000, R: Alejandro González Inárritu, D: Gael Garcia Bernal, Goya Toledo

„Die mexikanische Antwort auf „Pulp Fiction“ – so charakterisierte die New York Times „Amores Perros“ (zu deutsch etwa „Hundeliebe“). Der Vergleich liegt nahe. Wie bei Tantantinos Kultfilm zeigt auch Alejandro González Inárritu gewaltgeladene Einzelschicksale, die er episodenhaft in Vor- und Rückblenden miteinander verknüpft. Doch während Tarantino Gewalt hauptsächlich als ästhetisches Stilmittel einsetzt, wirkt sie bei Inárritu schonungsloser und realer. Auch nehmen die Charaktere bei dem Mexikaner eine vielschichtigere Rolle ein. Die alltägliche, blutige Gewalt der die Protagonisten ausgesezt sind, wird zudem als Metapher auf die Hunde projiziert, die in sämtlichen Episoden präsent sind. Ob als abgerichteter Kampfhund, als süßes Schoßhündchen oder als Menschenersatz für einen desillusionierten Landstreicher, überall bekommen die Vierbeiner als schwächstes Glied die von Menschen erzeugte Gewalt besonders grausam zu spüren. Nicht zuletzt wegen seiner Vielschichtigkeit wurde „Amores Perros“ 2001 für einen Oscar nominiert und war der Liebling bei Publikum und Kritikern auf diversen Filmfestspielen.“ (film.de) Filmstudio

A Night in Havanna USA 1988, R: John Holland

„Der Jazztrompeter Dizzy Gillespie, einer der Väter des Bebop, kommt zu einigen Gastauftritten nach Kuba. Der Film dokumentiert Eindrücke von der Reise und den Begegnungen mit ein heimischen Musikern und reichtert sie mit teilweise anekdotischen Statements des Musikers an. Ein informatives, unterhaltsames Porträt eines Jazz-Veteranen und seiner Musik.“ (Lexikon des internationalen Films) Zweites Festival del Cine Cubano im Atlantis

Der Aralsee Deutschland 1998, R: Joachim Tschirner

„Der Aralsee, vor 30 Jahren noch das viertgrößte Binnenmeer der Erde, hat sich aufgrund einer der größten Umweltkatastrophen der Welt mehr als 100 Kilometer von seinem ursprünglichen Ufer zurückgezogen. Der Film zeigt das Leben der Menschen, die (ehemals) an den Ufern des Sees lebten. Ein zärtlicher Film über die Würde, Anmut und den Überlebenswillen, trotz niederschmetternder Informationen.“ (Berliner Zeitung) Kino 46

Die Asche meiner Mutter USA/Großbritannien 1999, R: Allen Parker, D: Emily Watson, Robert Carlyle

„Es war schon beim Roman ein kleines Wunder, wie Frank McCourt es fertigbrachte, so präzise, bewegend und nicht beschönigend vom alltäglichen Leben armer Leute in Irland zu erzählen, ohne in eine deprimierende Sozialreportage abzugleiten. In Parkers Film herrscht die gleiche Mischung aus herzzerreissendem Elend und einem Galgenhumor, der die dramatische Wirkung nicht etwa abschwächt, sondern ihr den entscheidenden Impuls gibt. (hip) City

Auf den Spuren von Alexander von Humboldt R: Andreas Hötzel

Dokumentarfilm von Andreas Hötzel (Radio Bremen) über den Forschungsreisenden, der als „Cubas liebster Deutscher“ auf der Insel unvergessen bleibt. Zweites Festival del Cine Cubano in der Schauburg

Ayurveda Deutschland/Indien 2000, R: Pan Nalin

„Ayurveda, die Wissenschaft des langen Lebens, ist eine seit vielen tausend Jahren existierende indische Heilkunst. Pan Nalin läßt die Heiler in Indien und den USA von ihren Methoden erzählen und zeigt in poetischen Bildern, wie Körper und Geist gemeinsam den Heilungsprozess beeinflussen.“ (Cinema) Cinema

B

Banditen! USA 2001, R: Barry Levinson, D: Bruce Willis, Billy Bob Thornton

„Wie jede gute amerikanische Erfolgsgeschichte beruht auch die Karriere der Bankräuber Joe und Terry vor allem auf ihrem Charisma. Ihre professionelle Höflichkeit ist so entwaffnend, dass die Medien sie als moderne Robin Hoods feiern, obwohl sie ihre Beute nicht an die Armen verteilen. Das Gangsterleben als amerikanische Folklore: Barry Levinsons Film ist gleichermaßen Satire, Liebeskomödie und Buddy Movie. Levinson tut gut daran, auf die Präsenz seiner drei Hauptdarsteller, auf haarsträubende Perücken und nicht zuletzt auf die Erzählkraft von Popsongs zu vertrauen.“ (tip) CinemaxX, CinemaxX OL, CineStar

Berlin is in Germany Deutschland 2000, R: Hannes Stöhr, D: Jörg Schüttauf, Julia Jäger

"Im Brandenburger Knast erlebt Martin Schulz die Wende. Als er elf Jahre später entlassen wird, ist nichts mehr so, wie es war. Die Frau lebt mit einem anderen, die Freunde sind weg, und Arbeit findet Martin auch keine. Das Spielfilmdebüt des dffb-Absolventen Hannes Stöhr begeistert durch handwerkliche Sorgfalt und einen sensationellen Hauptdarsteller. Jörg Schüttauf glaubt man sogar das Happy End: so einer wie Martin Schulz hat es einfach verdient.“ (tip) Cinema

Billy Elliot – I Will Dance Großbritannien 2000, R: Stephen Daldry, D: Jamie Bell, Jean Heywood

„It's a men's world: 1984, Nordengland, zur Zeit des Bergarbeiterstreiks. Als der elfjährige Billy die Boxhandschuhe gegen Spitzenschuhe tauscht, um Ballettunterricht zu nehmen, muss er sich gegen allerlei Anfeindungen zur Wehr setzen. Wie er trotz aller Hindernisse seinen Traum vom Tanzen durchsetzt, schildert diese britische Komödie mit süffisant-trockenem Humor, ein wenig Sentiment und vor allem mitreißendem Schwung.“ (tip) City

Blow USA 2001, R: Ted Demme, D: Johnny Depp, Franka Potente, Penélope Cruz

„Wie wird ein netter Kerl zum Drogenkönig? Johnny Depp brilliert in dieser Studie eines Antihelden. Dass seine Biografie heute astreinen Filmstoff liefert, ist ein schwacher Trost für George Jung, der bis zum Jahr 2015 eine Haftstrafe verbüßt. Dank Kostümdesigner Mark Bridges („Boogie Nights“) ist „Blow“ eine stilsichere Party, auf die eine Katerstimmung folgt, die perfekt das schale Gefühl nach einem Drogenexzess beschwört. Konsequent subjektiv lässt Regisseur Ted Demme George Jung aus dem Off sein Leben erzählen und fordert mit einer Überdosis Melancholie die (Mit-)Leidensbereitschaft des Publikums. Johnny Depp verkörpert Jung als harmoniesüchtigen Mann, der im Gangstermilieu eigentlich eine Fehlbesetzung abgibt. Als Jungs letzter großer Coup zum Desaster gerät, gelingt es Depp, in einen einzigen kurzen Blick den ganzen Schmerz eines verpfuschten Lebens zu legen.“ (Cinema) City

Bremen 1933-55 in alten Filmen Bremen 2001, R: Deithelm Knaufm, Ulrich Scholz

Der dritte Teil dieser Bremer Historie mit dem Untertitel „Vom Dritten Reich zum Wirtschaftswunder“ hat im Kino 46 Premiere und läuft anschließend im Nachmittagsprogramm. Kino 46

Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück USA/Großbritannien 2001, R: Sharon Maguire, D: Renée Zellweger, Hugh Grant

„Unter Singles ist das Tagebuch der Bridgette Jones Kult: Ein pummeliges neurotisches Wesen um die 30 kritzelt ein Jahr lang auf, was sie bewegt auf ihrer ständigen Jagd nach Mr. Perfect. Nur dass der Bestseller von Helen Fileding als US-Film viel von seinem schönen britischen Humor verliert. Bridgette wird als hormongesteuertes, naives Etwas vorgeführt, das erst dann das Leben entdeckt, wenn der Kerl an der Seite ins Panorama passt.“ (tip) CinemaxX

Die Buddenbrooks Deutschland 1959, R: Alfred Weidenmann, D: Liselotte Pulver, Hansjörg Felmy

„Verfilmung des Thomas-Mann-Romans vom Verfall der Lübecker Patrizierfamilie Buddenbrook in den Zeitläuften des 19. Jahrhunderts. Achtbare Einzelleistungen, aber weder Erfüllung der Dichtung noch ein bedeutender historischer Gesellschaftsfilm, vielmehr eine beachtliche Kinounterhaltung.“ (Lexikon des internationalen Films) Gondel

C

Cats and Dogs USA 2001, R: Lawrence Guterman. D: Jeff Goldblum, Elisabeth Perkins

„Zwischen Hunden und Katzen entbrennt eine Hightech-Schlacht um die Herrschaft. So weit, so putzig, aber das aus Realfilm, Tierpuppentricks und Computereffekten aufwendig zusammengesetzte Lustspiel verhackstückt selbst die gelungenen Gags zu einer Handlungspampe, die auch der Tierfreund nur als Zelluloid-Hundefutter bezeichnen kann.“ (Der Spiegel) City

Chocolat USA 2000, R: Lasse Hallström, D: Juliette Binoche, Johnny Depp

„Eine Außenseiterin stiftet Unfrieden, als sie in einem erzkatholischen französischen Dorf eine Chocolaterie eröffnet. Warmherzigkeit und ein tiefes Verständnis für die Abgründe der menschlichen Seele zeichnen die Filme des Schweden Lasse Hallström seit jeher aus. „Chocolat“ ist ein pittoreskes, zartbitteres Märchen über neu geweckte Sinnenfreuden, die Sehnsüchte beflügeln. Angst und Verbitterung schmelzen bei einer guten Schokolade dahin, heimliche Verehrer fassen Mut und spezielle Pralinés bringen müde Ehemänner wieder erotisch in Schwung. Bisweilen zuckersüß ist diese Geschichte, aber nie klebrig.“ (TV-Spielfilm) City

Corellis Mandoline USA/Großbritannien 2000, R: John Madden, D: Nicolas Cage, Penelope Cruz

„Idyllisch fotografierter Operettenpudding mit „Doctor Schiwago“-Anleihen: Der fidele italienische Hauptmann Corelli (Nicolas Cage) tollt während des Zweiten Weltkriegs mit seinen Kameraden am ockupierten griechischen Strand herum und lehrt das Inselvolk Dolce Vita. Dann verderben infame Nazi-Schergen doch noch die Laune.“ (Der Spiegel) Atlantis

D

Driven USA 2001, R: Renny Harlin, D: Sylvester Stallone, Til Schweiger

„Dem regierenden Cart-Rennen-Champion (Til Schweiger) soll ein junger Draufgänger den Titel abjagen. Zur Unterstützung der Nachwuchskraft heuert sein Teamchef (Burt Reynolds) einen alten Haudegen (Sylvester Stallone) an. Am Ende ist der Weltmeister seinen Titel los, hat dafür aber seine Frau wieder. Sylvester Stallone hat sich diese Geschichte ausgedacht und sie von seinem Kumpel Renny Harlin inszenieren lassen. Jede Form von Spannung wird peinlich vermieden, doch nicht einmal der Sound ist gut. Die beste Drehbuchidee ist der Name des alten Weltmeisters: Als Beau Brandenburg wird Til Schweiger in die Filmgeschichte eingehen.“ (tip) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Kristallpalast, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

E

Easy Rider USA 1969, R: Dennis Hopper, D: Dennis Hopper, Peter Fonda, Jack Nicholson

„Die sentimentale Paranoia von „Easy Rider“ entsprach den Vorstellungen einer riesigen jugendlichen Fangemeinde. In den späten Sechzigern war es cool zu glauben, man könne nichts gewinnen, und dass alles manipuliert und hoffnungslos sei. Die Landschaften haben blendende Formen, und die überwältigende Musik von Jimi Hendrix, „The Band“ und „The Birds“ gaben den schleppenden Sequenzen einen Puls.“ (Pauline Kael) CinemaxX

Ein Königreich für ein Lama USA 2000, R: Mark Dinal

„Gewitzte Buddy-Slapstickkomödie um einen zum Lama verzauberten Inka-Herrscher im Trickformat. Statt auf Musikstücke und klassische Erzählstruktur setzt das Disney-Trickabenteuer auf einfallsreiche Action und Gags im Schnellfeuerrhythmus. Disney-Veteran Mark Dindal zeichnet für die flotte Inszenierung verantwortlich und flechtet in etlichen ironischen Anspielungen auch Sozialsatire und Medienkritik mit ein.“ (Blickpunkt: Film) City

Evolution USA 2001, R: Ivan Reitman, D: David Duchovny, Orlando Jones

„Komödie über außerirdischen Urschleim, der die Erde erobert. Der Geist von „Ghostbusters“ spukte in den Köpfen mehrerer Autoren, die den ursprünglich als Thriller geplanten Film zu einer verkappten Neuauflage des Komödienhits machten.“ (Blickpunkt:Film) City

F

Die fabelhafte Welt der Amélie Frankreich 2001, R: Jean-Pierrre Jeunet, D: Audrey Tautou, Matthieu Kassovitz

„Amélie, als Kind immer allein gewesen und mit blühender Fantasie gesegnet, arbeitet mit Anfang 20 als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre, wo sie ihre verhärmte Kollegin verkuppelt und dem gemeinen Gemüsehändler Streiche spielt. Schließlich verliebt sie sich in den sanften Spinner Niro, dem sie erst einige Rätsel zu lösen aufgibt. In der ersten Stunde überrollt Jean-Pierre Jeunets wunderbar romantische Ode an die Liebe und Paris den Zuschauer, dann nimmt der Regisseur ihn mit an Bord und lässt ihn mit der schönsten Kinoheldin seit Jahren schwelgen, durch einen Film, der märchenhafte Züge mit den schönsten Elementen der Nouvelle

Vague kreuzt.“ (Blickpunkt: Film) Filmstudio, Schauburg, Wall-Lichtspiele OL

Fantasia 2000 USA 2000, R: Pixote Hunt

„Donald Duck marschiert zu sinfonische Klängen mit den Tieren in die Arche Noah, und die Pink Flamingos tanzen ein Ballett bei dem „Karneval der Tiere“. Mickey Mouse ist mit dem sorgfältig restaurierten „Zauberlehrling“ dabei. „Fantasie 2000“ ist eine spektakuläre Reise in Trickwelten, in der sich sinfonische Opulenz mit Phantasie und bonbonbuntem Bombast zu einer Orgie der Sinne paaren.“ (TV-Spielfilm) Kino 46

The Fast and the Furious USA 2001,R: Rob Cohen,D: Vin Diesel, Michelle Rodriguez

Das „Saturday Night Fever“ der PS-Subkultur. Mit frisierten Autos veranstaltet L.A.s Multikulti-Jugend Rennen. Drumherum ist eine triviale Krimihandlung tiefer gelegt. Wie einst Travolta qualifiziert sich diesmal Hauptdarsteller Vin Diesel für höhere Aufgaben.“ (Der Spiegel) CineStar

Fidel Kuba R: Estela Bravo / Originalfassung ohne Untertitel

Kubanischer Dokumentarfilm über Castro, also schönste Heiligenverehrung. Zweites Festival del Cine Cubano in der Schauburg Fight Club USA 1999, R: David Fincher, D;:Brad Pitt, Edward Norton

"Immer feste druff: Ein paar Jungs organisieren Prügeleien, um sich selbst wieder zu spüren. Das ist schick fotografiert, Brad Pitt macht mit nacktem Oberkörper eine hervoragende Figur.“ (Der Spiegel) City

Final Fantasy (OV). USA 2001, R: Hironobu Sakaguchi / Originalfassung ohne Untertitel

„Milchig wirkende Außerirdische haben die Erde des Jahres 2065 fast im Griff. Das Militär will bombardieren, die Wissenschaftlerin Aki Ross aber ahnt, dass die Aliens mit dem Urgeist des Blauen Planeten verbunden sind. Esoterisches Science-Fiction-Spektakel, das den Weg in eine mögliche Zukunft Hollywoods weist: Die Story ist zwar dünn, die Dialoge hölzern, und die Mimen agieren wie Steven Seagal an einem richtig miesen Tag - aber dafür stammt alles, wirklich alles von der Festplatte. Visuell also beeindruckend.“ (Der Spiegel) City, Cinema Bremerhaven

G

Das Geheimnis Frankreich 2000, R: Virginie Wagon, D: Anne Coesens, Michael Bompoil / Originalfassung ohne Untertitel

„Die 35-jährige Marie ist zwölf Jahre verheiratet, liebt ihren Mann und den zweijährigen Sohn. Als die Vertreterin für Nachschlagewerke eines Tages dem Afroamerkaner Bill ein Buch aufschwätzt, verliebt sie sich in ihn und beginnt eine leidenschaftliche Affäre. Mit dieser subtil inszenierten, sinnlichen Menage á trois gibt die Drehbuchautorin Virginie Wagon (“Liebe das Leben“) ihr wagemutiges Debüt. Sie verleiht ihrer ungewöhnlichen Hauptfigur eine vielschichtige, feingesponnene Psychologie.“ (Blickpunkt:Film) Premiere in der Schauburg

Der General USA 1926, R: Buster Keaton, D: Buster Keaton / Stummfilm mit Live-Musik vom Landesjugendorchester Bremen

„Dies ist nicht nur eine Komödie, sondern ein Film über einen wahren Helden. Busters Schwierigkeiten mit Eisenbahnzügen basieren auf Keatons erfindungsreichem Interesse an Maschinen. Es ist eine Kunst, wie er seine Fazination eines Handwerkers im Film in ein Erstaunen über die Apparate übersetzt, das an Don Quichotte erinnert. Ich würde die gesamten „Modern Times“ gegen den wunderbaren Moment im „General“ eintauschen, wenn Buster in Gedanken versunken nicht merkt, dass sich die Pleuelstange der Lokomotive, auf der er sitzt, langsam zu bewegen beginnt.“ (David Thomson) Kino 46

The Gift - die dunkle Gabe USA 2000, R: Sam Raimi, D: Cate Blanchett, Keanu Reeves

„Sam Raimi erzählt behutsam und packend von der verwitweten Annie, die durch ihre hellseheeiachen Fähigkeiten eine Mordfall in Savannah/Georgia aufzuklären hilft. Ein Horrorfilm für zarte Seelen, ohne blutige Einzelheiten, die man seit „Tanz des Teufels“ von Raimi befürchten muß.“ (tip) City

H

Harry Potter und der Stein der Weisen USA 2001, R: Chris Columbus, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson

„Dies ist ein heißblütiger Abenteuerfilm, tropfend von Atmosphäre, prall gefüllt mit dem Grausigen und dem Glanzvollen, und überraschend treu dem Buch gegenüber. Vieles hätte schief gehen können, doch alles ging gut: Der Film von Chris Columbus ist ein hinreißender Klassiker, der einer Geschichte gerecht wird, die eine wirkliche Herausforderung war. Der Roman von J. K. Rowling ist muskulös und voller Leben, und es bestand die große Gefahr, dass der Film alles zu nett und gemütlich glattbügeln würde. Tut er aber nicht! Wie ein „Indiana Jones“ für ein jüngeres Publikum, erzählt er ein tolles Märchen voller fantastischer Abenteuer, wo bunte und exzentrische Charaktere sich abwechseln mit erschreckenden Gefahren wie einem dreiköpfigem Hund, einer Grube voller sich windender Ranken und einem zweigesichtigen Unsterblichen, der das Blut von Einhörnern trinkt. Schaurig, ja, aber nicht zu schaurig - gerade schaurig genug.“ (Roger Ebert)

Schauburg, CinemaxX, CineStar, Aladin BHV, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Schauburg, Wall-Lichtspiele OL, Passage BHV, CinemaxX Del, Gondel, Casablanca OL

I

Im Bann des Jade Skorpions USA 2001, R: Woody Allen. D: Woody Allen, Dan Aykroyd / Originalfassung mikt Untertiteln

„Ein bisschen sophisticated comedy, eine Prise Charlie-Chan-Mystery sowie Einzeiler der Kategorie „Onanie ist Sex mit jemandem, den man wirklich liebt“ und fertig ist der neuste, inzwischen 31. Film von Stadtneurotiker Woody Allen. Und seine Hommage an die spritzig-witzigen Geniestreiche von Cukor, Hawks und Co, sowie die Musik jener Zeit sollte auch das zeitgenössische Publikum bestens unterhalten.“ (Blickpunkt:Film) Preview im Atlantis

Im Netz der Spinne USA 2001, R: Lee Tamahori, D: Morgan Freeman, Monica Potter

„Morgan Freeman als abgeklärter Kripo-Psychologie und Monica Poter als tückische Spezialagentin sollen eine kleine Senatorentochter aus der Gewalt eines psychotischen Kidnappers befreien. Im Dickicht des eklektischen Handlungsgeflechts verliert man die innere Logik der Geschichtte gelegentlich aus den Augen.“ (tip) City

K

Katja und der Falke Dänemark/Italien 2000, R: Lars Hesselholdt, D: Fanny Berndt, Loris Tocci

„Von einem Mädchen, das lieber Vögel beobachtet als mit anderen Kindern im Wald zu spielen. Ein schönes südländisches Abenteuer, in dem Sprachbarrieren keine Rolle spielen und ein Vogel ein Kind aus seiner Isolation befreit.“ (Cinema) City

Die Klavierspielerin Frankreich/Österreich 2001, R: Michael Haneke, D: Isabelle Huppert, Benoit Magimel

„Michael Hanekes Film über eine Wiener Klavierprofessorin, die mit Anfang 40 noch mit der Mutter im Doppelbett schläft und ihren halb so alten Verehrer mit perversen Gelüsten irritiert. Je nach Gusto sexuell-verstörend, subtil-feministisch, sadomasochistisch-komisch oder einfach nur intellektuell verquast. In Cannes wurde die Adaption des Romans von Elfriede Jelinek preisgekrönt.“ (Der Spiegel) Atlantis, Lichtspielhaus DEL

Der kleine Eisbär Deutschland 2001, R: Piet de Rycker, Graf Thilo Rothkirch

"Nachdem Eisbär Lars seine ersten herzigen Abenteuer in der „Sendung mit der Maus“ überstanden hat, wagt er jetzt einen Ausflug auf die Leinwand. Über zwei Jahre haben 200 Zeichner an dem bislang aufwändigsten deutschen Zeichentrickfilm gebastelt. „Der kleine Eisbär“ Lars kann sich sehen lassen! Bunte Bilderflut mit wichtigen Botschaften von Freundschaft und Andersdenken - für Kinder. Erwachsene dürften von der überdosierten Süße allerdings Karies bekommen.“ (Cinema) City, Casablanca OL, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Apollo BHV, Filmstudio

Kurische Nehrung Deutschland 2001, R: Volker Koepp

„Eine sommerliche Erkundung der Kurischen Nehrung, jener gewaltigen, knapp hundert Kilometer langen Wanderdüne im Baltikum, einer unberührten weißen Lndschaft mit Kiefern und Erlenwäldern. Große Naturpanoramen, liebevolle Beobachtungen in einen Vogelschutzwarte. In bekannter Beiläufigkeit dokumentiert Volker Koepp seine Besuche bei Einheimischen und lässt sie von ihrem Leben, ihrer familiären Geschichte und ihren bescheidenen Zukunftshoffnungen berichten.“ (tip) Cinema

L

Das Leben, ein Pfeifen Kuba 1998, R: Fernadno Perez, D: Luiz Alberto Garcia / Originalfassung mit Untertiteln

„Perez' metaphernreicher Film wirkt wie ein Musikstück, dessen Melodie glücklich macht, auch wenn der Text vom Unglück handelt.“ (tip) Zweites Festival del Cine Cuba im Atlantis

Lieber Fidel - Maritas Geschichte Deutschland 2000, R: Wilfried Huismann / plus „Making of Lieber Fidel“

„Marita Lorenz ist die „Bremer Mata Hari“. Und ein Mann hat ihr nach eigenen Worten das ganze Leben versaut: der kubanischce Revolutionsführer Fidel Castro, der sie als 19.-jährige zur Königin von Kuba machen wollte und der immer noch ihre große Liebe ist. Der Bremer Filmemacher Wilfried Huismann hat diese abenteuerliche Biografie jetzt in einem aufwändig recherchieten und inszenierten Film dokumentiert.“ (ck) Zweites Festival del Cine Cubano in der Schauburg

M

The Man Who Wasn't There USA 2001, R: Joel Coen, D: Billy Bob Thornton, Frances McDormand

„Betrogen von der Ehefrau, frustriert vom Leben: Ende der 40er-Jahre möchte eie Barbier in einer kalifornischen Kleinstadt ein neues Leben beginnen. Bizarre Figuren gehören bei Joel und Ethan Coen (“Fargo“) zum Standardrepertoir. Wie sie die Karikatur eines Durchschnittsamerikaners mit der typischen Dramaturgie der „Schwarzen Serie“ Hollywoods kreuzen, beweist erneut,wie virtuos das Brudergespann mit dem Genrekino umzugehen versteht. In strengen Scharzweißbildern zeichnen sie ihren tragikomischen Krimi.“ (TV-Spielfilm) Casablanca OL, Schauburg

Matrix USA 1999, R: Andy & Lary Wachowski, D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne

„Die Story bedient sich bei den Mythen der Filmgeschichte, plündert „Alien“ genauso wie „Strange Days“: Die Welt wird von Maschinen beherrscht, die die ahnungslosen Menschen in einer gewaltigen Computersimulation gefangenhalten. Nur eine Rebellenschar um den Anführer Morpheus kämpft gegen die Versklavung.“ (Der Spiegel) City

Mexican - eine heiße Liebe USA 2001, R: Gore Verbinski, D: Julia Roberts, Brad Pitt

Gore Verbinskis verwegene Gangsterposse irrt zwar aufgekratzt, doch ziemlich ziellos durch die komplizierten Ereignisse, die sich um eine fluchbeladene Knarre und ein ebenso verkrachtes wie schmerzlich getrenntes Liebespaar ranken.“ (Der Spiegel) City;

Monday Japan 1999, R: Sabu, D: Shinichi Tsutsumi, Yasuko Matsuyuki / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein Mann erwacht in einem Hotelzimmer und weiß nicht, wie er dort hingekommem ist. Nur langsam begreift Takagi (oder bildet es sich jedenfalls ein), dass er, der Biederbürger, sich nach einer grausigen Totenfeier schwer alkoholisiert ein Gewehr gegriffen und ein paar Leute erschossen hat. Die bizarren Rückblenden reichert der japanische Jungregisseur Sabu mit Gags an, die schwärzer sind als der Schnurrbart von Groucho Marx. Aber bald wird es ernst: Im Hotelfernseher läuft gerade eine Sendung über den Amoklauf des Verwirrten, schon ist sein Hotel von der Polizei umstellt. Der phantastische Ritt duch Klamauk, Action, Drama und Horror mündet in ernsten Protest gegen Staatsgewalt und Waffengebrauch.“ (Der Spiegel) Kino 46

Mondscheintarif Deutschland 2001, R: Ralf Huettner, D: Gruschenka Stevens, Jasmin Tabatabai

„Eine Frau um die 30 wartet sehnsüchtig auf den Anruf des Mannes, mit dem sie vor drei Tagen den besten Sex ihres Lebens hatte. Sie erzählt dem Publikum ihre Ängste und ihre Liebesgeschichte in die Kamera, während sie immer wieder zum Telefon schaut und sich mit Schönheits- und Haushaltsarbeiten die Zeit vertreibt. Beziehungskomödie der schlimmsten Sorte mit klischeehaften Figuren, die immer wieder eine Frage variiert und weder originelle noch amüsante oder gar neue Antworten findet.“ (filmdienst) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL,

Moulin Rouge USA 2001, R: Baz Luhrmann, D: Nicole Kidman, Ewan McGregor

„Die romanhafte Geschichte vom armen Schriftsteller, der sich in eine attraktive Kurtisane verliebt, wird in den Pariser Vergnügungstempel “Moulin Rouge“ zur Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts verlegt. Getreu seiner Vorstellung von einem „theatralischen Kino“ entfesselt Baz Luhrmann eine frenetische Phantasmagorie, die das Hollywood-Musical und seine indischen Imitationen mit einer Überfülle an Einfällen und ironischen Zitaten zu neuem Leben erweckt. Die filmische Opulenz und Virtuosität werden auf Dauer freilich durch allzu großes Vertrauen auf die emotionale Überzeugungskraft der tragischen Liebesgeschichte beeinträchtigt.“ (filmdienst) CinemaxX, Casablanca OL Die Mumie kehrt zurück USA 2001, R: Stephen Somers, D: Brendan Fraser, Rachel Weiz

„Fortsetzung des Erfolgsfilms „The Mummy“, dramaturgisch im Stil eines B-Movies, technisch auf dem neuesten Stand computeranimierter Effekte. Eine temporeiche filmische Geisterbahnfahrt, ausschließlich an durchaus attraktiv dargebotener äußerer Rasanz interessiert.“ (filmdienst) City

N

Natürlich blond USA 2001, R: Robert Luketic, R: Reese Witherspoon, Luke Wilson

"Natürlich blond“ zu sein ist kein Zuckerschlecken. Elle Woods (Reese Witherspoon) gilt als unterbelichtet und überkandidelt. Ihr Freund trennt sich von ihr, weil er sich nicht blamieren will. Statt sich die Haare zu färben, stöckelt Elle nach Harvard und bringt den Rechtgelehrten bei, dass auch die Wahrheit Schminke braucht. Am Ende ist nur eine Frage offen: War Juastitia blond? Mit einem Einspielergebnis von fast 100 Millionen Dollar in den USA war Robert Luketic' Komödie einer der Überraschungs-Hits dieses Sommers.“ (Der Spiegel) Apollo BHV, CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL

Nichts bereuen Deutschland 2001, R: Benjamin Quabeck, D: Daniel Brühl, Jessica Schwarz

"Wer nicht rechtzeitg damit anfängt, verpasst sein Leben. Und damit das postpubertäre Ich-trau-mich-nicht-wozu-das-Alles in die Gänge kommt, hat Benjamin Quabeck ein herrliches Spielfilmdebüt hingelegt: mit Wuppertal, erfrischenden 19-Jährigen und glorreichen Greisen in den Hauptrollen. Temporeich und leicht erzählt, sind seine Episoden nicht prinzipiell auf Klamauk gebürstet, sondern zeigen den Alltag,. Aber auch der kann ganz schön schräg sein.“ (tip) Filmstudio, Casablanca OL

O

Original Sin USA 2001, R: Michael Christopher, D: Antonio Banderas, Angelica Jolie / Originalfassung ohne Untertitel

„Verschwenderisch ausgestaltetes Liebes- und Kriminaldrama, das die zugrunde liegende Fabel über die zerstörerische wie heilende Kraft der Liebe zugunsten einer schwülstigen Liebesgeschichte verwässert.“ (filmdienst) City

P

Password Swordfish USA 2001, R: Dominic Sena, D: John Travolta, Halle Berry

„Gangster Gabriel setzt seine verführerische Freundin Ginger ein, um den weltbesten Computerhacker Stanley für einen gewagten Coup zu rekrutieren, der neun Miliarden Dollar einbringen soll. Doch der clever durchplante Coup artet bald zu einer Geiselnahme aus. Explosive, werbespotreif gefilmte Gangsterstory, mit der John Travolta als Mr. Cool nach diversen Flops wieder weiter nach oben schwimmt. Mit spektakulären Verfolgungsjagden und Explosionen gespickt, bietet die von „Nur 60 Sekunden“-Regisseur Dominic Sena inszenierte Sex- und Crime-Minimalhandlung viel Effekt und perfekte Popcorn-Unterhaltung.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX (auch OV), City CinemaxX DEL (auch OV), CinemaxX OL, CineStar, Passage BHV

Pearl Harbour USA 2001, R: Michael Bay, D: Ben Affleck, Kate Beckinsale

„,Pearl Harbour' fällt in erster Linie durch seine Dummheit auf. Ansonsten wird viel kaputtgemacht, geflogen und geschossen, aber das hat man schnell über.“ (hip) City

Persuasion Großbritanien/Frankreich/USA 1995, R: Roger Mitchell, D: Amanda Root, Claran Hinds / Originalfassung mit Untertiteln

„Diese Jane-Austin-Adaption erzählt auf eine geradezu altmodisch liebevolle und feinfühlige Art, wie das Mauerblümchen Anne Elliot sich gegen allen Klatsch und Tratsch durch Ausdauer sein Glück verdient, und er hat in Amanda Root eine Hauptdarstellerin, die mit dem Charme und der rotbäckigen Frische eines Winteräpfelchens den Sieg dieser geborenen Verliererin beglaubigt. Was für ein Balanceakt: ein Film, in dem die großen Liebenden einander auf Schritt und Tritt begegnen und doch über ein paar gequälte Höflichkeiten hinaus kein Wort zu wechseln vermögen – bis ganz vor Schluß.“ (Der Spiegel) Kino 46

R

Das Reich und die Herrlichkeit USA 2000, R: Michael Winterbottom, D: Peter Mulian, Mila Jovovich

„Beeindruckender, düsterer, symbolträchtiger Western des Briten Michael Winterbottom,der seine Geschichte um Schuld und Sühne ähnlich wie „Pale Rider“ in schlammiger Schneelandschaft ansiedelte. Exzellent besetzt, sollte der etwas sperrige Film einem anspruchsvollen Publikum gefallen.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio

S

Das Sams Deutschland 2001, R: Ben Verbong, D: Christine Ursprunch, Ulrich Noethen

„Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinanderwirbelt: mit frechen Sprüchen, Streichen und Wünschen, die das Fantasiewesen zu erfüllen verspricht. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm, der den Kindern durch seine unangepasste Titelfigur, den frechen Ton und die sparsam dosierte Situationskomik gefallen dürfte.“ (Blickpunkt:Film) Casablanca OL, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV, Filmstudio

Save the Last Dance USA 2000, R: Thomas Carter, D: Julia Stiles, Thomas Derek

„Wie schön – Hollywood versöhnt uns schwarz und weiß: Ein Hiphopper und eine Ballettratte entdecken den Rhythmus, wo ...“ (Cinema) City

Scary Movie 2 USA 2001, R: Keenen Ivory Wayans, D: Marlon Wayans,Tori Speling

"Eine Gruppe von Psychologie-Studenten findet sich für ein Wochenendseminar in einem geheimnisvollen Haus ein. Fragwürdige Fortsetzung einer erfolgreichen Teenie-Slasher-Komödie mit allerei Zitaten aus einschlägigen Horrorfilmen, die zu keiner Zeit Eigenständigkeit beweist. “ (filmdienst) Apollo BHV, CinemaxX, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Cinestar, Lichtspielhaus DEL

Der Schneider von Panama USA 2001, R: John Boorman, D: Geoffey Rush, Pierce Brosnan Brosnan spielt hier einen Anti-Bond, und es bereitet ihm offensichtlich großes Vergnügen, das eigene Bond-Image zu demontieren. In der kongenialen Adaption von John Le Carres Roman trifft dieser skrupellose, lüsterne und gierige Angestellte des britischen Geheimdienstes auf einen begnadeten Aufschneider, der ihm seine Berichte nach London zusammenfantasiert, bis beide mit den tragischen Konsequenzen ihrer Lügenmärchen konfrontiert werden. (hip) City

Der Schuh des Manitu Deutschland 2001, R: Michael „Bully“ Herbig, D: Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz

„Westernparodie um einen bayerischen Apachenhäuptling, seinen Trapperfreund und seinen schwulen Zwillingsbruder. Im zweiten Regiestreich von Michael „Bully“ Herbig gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den Bayerisch sprechenden Winnetou- & Old- Shatterhand-Figuren aus der „Bullyparade“. Zur Freude der „Traumschiff-Fangemeinde tritt auch Abahachis schwuler Zwillingsbruder auf. Slapstick- und gagreiche Westernparodie.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, City, CinemaxX DEL, CineStar, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Cinema im Hbf/BHV

The Score USA 2001, R: Frank Oz, D: Robert De Niro, Marlon Brando, Edward Norton

„Die Geschichte vom letzten großen Coup. Regisseur Oz verzichtet auf jeglichen Schnickschnack und lässt seinen Helden viel Raum - so wird „The Score“ zu einem Fest für die Kinolegenden Brando und De Niro. Doch auch Frank Oz ist voll auf der Höhe: die hochspannende halbstündige Einbruchssequenz sucht ihresgleichen.“ (tip) City

Snatch – Schweine und Diamanten Großbritannien 2000, R: Guy Ritchie, D: Jason Statham, Brad Pitt

„Rivalisierende Gangster aller Brutalitäts- und Einkommensklassen sind hinter einem gestohlenen Diamanten her. Sie traktieren sich mit Kampfhunden, gelegentlich auch mit bloßen Fäusten, die Verlierer enden als Schweinefutter. Ritchies ebenso rasante wie selbstgefällige Regie täuscht nicht darüber hinweg, dass ihm als Drehbuchautor nur eine schwache Kopie seines vorherigen Films „Bube, Dame, König, Gras“ gelungen ist.“ (Der Spiegel) City

Suck My Dick Deutschland 2001, R: Oskar Rohler, D: Edgar Selge, Katja Flint, Wolfgang Joop

“Die erdachte Kunstfigur eines Bestseller-Autors entschlüpft den Gedanken ihres Schöpfers und macht sich selbstständig, um ihn in eine Reihe hochnotpeinlicher Situationen zu verwickeln. Was als rasante Sexualfarce über männliche Kastrations- und sonstige Verlustängste beginnt, weitet sich zur bitterbösen Gesellschaftsatire, die mitt grellen Mitteln und einer mitunter hysterischen Grundstimmung eine Generalabrechnung mit den Zuständen in unsrer Republik sucht. Hervorragende, bis zur Selbstaufgabe bereite Darsteller und eine perfekte „Choreographie“ der zum Teil vulgären Dialoge tragen zum Gelingen einer pointiert-widerborstigen, durchaus schmerzhaften Satire bei.“ (filmdienst) Cinema

U

Unter dem Sand Frankreich 2000, R: Francois Ozon, D: Charlotte Rampling, Bruno Cremer

„Maries Trauer ist unbestimmt, sie hat keine Leichnam, den sie beweinen kann. Nachdem ihr Mann beim Baden im Urlaub auf rätselhafte Weise verschwand, ist sie eine unerlöste Grenzgängerin zwischen Realität und Halluzination geworden. Sie leugnet sein Verschwinden, beharrt darauf, mit ihm weiter ihr Leben zu teilen. Ozon erzählt mit berückender, zärtlicher Konkretion von Verlust und Trauerarbeit.“ (tip) Cinema

W

Was Frauen wollen USA 2000, R: Nancy Meyers, D: Mel Gibson, Helen Hunt

„Ein alter Männertraum, inszeniert als Alptraum: mitzukriegen, was Frauen wirklich denken. Hier leidet Mel Gibson unter dieser Gabe – so lange, bis er aus der Gedankenleserei beruflich und erotisch Kapital schlägt. Zum Glück spielt Helen Hunt mit, der allein es zu verdanken ist, dass der Film nicht völlig aus dem Ruder läuft.“ (Der Spiegel) City

Wie Feuer und Flamme Deutschland 2001 R: Connie Walther, D: Anna Bertheau, Antonio Wannek

„Romeo und Julia im geteilten Berlin der 80erJahre. Nichts ist so ernst wie die erste großen Teenager-Liebe. Nicht nur, weil der Fall auf der authenischen Geschichte eines Ost-Punks und eines West-Mädchens beruht, sondern vor allem wegen seiner mitreißenden Schauspieler, den lebensnahen Dialogen und dem offenen Bekenntnis zur Romantik fiebert und leidet man hier schrecklich (schön) mit.“ (tip) City

Die wunderbare Welt des kleinen Nils Holgerson Japan/Östereich 1984, R: Hisajuki Toriumi

„Holzschnittartige Zeichentrickverfilmung des Kinderbuchs von Selma Lagerlöf, die die phantastischen Elemente der Vorlage nicht immer umzusetzen versteht, sich aber ganz auf die Erlebniswelt von Kindern konzentriert.“ (Lexikon des internationalen Films) CineStar

Z

Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau USA 2001, R: Dennis Dugan, D: Jason Biggs, Steve Zahn

„Drei dumme Jungs haben Ärger, weil der eine sich in eine tolle Frau verliebt hat und die anderen beiden dagegen sind und es mit aller Macht verhindern wollen. Regisseur Dugan hat vorher ,Big Daddy' inszeniert, das mag ihn einfach zu sehr verausgabt haben. So knallchargieren sich die drei Döspaddel-Freunde durch den Film, verursachen alle 30 Minuten halb-schmunzelreifen Slapstick und lassen ansonsten die Macho-Sprüche springen, dass einem hoffentlich Hören und Sehen vergeht.“ (tip) CineStar

Das Zimmer meines Sohnes Italien/Frankreich 2000, R: Nanni Mortetti, D: Nanni Moretti, Laura Morante

„Anders als in vorangangenene Filmen wie „Liebes Tagebuch“ oder „Aprile“ klammert Moretti in „Das Zimmer meines Sohnes“ autobiographische Züge aus und erzählt eine fiktive Geschichte über eine Familie, die mit einer Katastrophe (dem Unfalltod eines Sohnes) fertig werden muß. Ohne auf Morettis gewohnte Intelligenz und Scharfsinnigkeit zu verzichten, ist das hemmungslose Melodram vor allen ein Film, der den Zuschauer emotional packt.“ (Blickpunkt:Film) Gondel, Casablanca OL

Zusammen Schweden 2000, R: Lukas Moodyson, D: Lisa Lindgren, Michael Nyquist

„Der Alltag in einer schwedischen Kommune in den 70er Jahren. Der Film nimmt die Perspektive von drei Neuankömmlingen ein, einer Frau und ihren zwei Kindern, die mit einer ihnen zunächst fremden Welt- und Lebensauffassung konfrontiert werden. Ein sensibel inszenierter Film, der als sanft-raffinierte Komödie unterhält.“ (filmdienst) City