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Müller zurückgepfiffen

Mit „breiter Kritik“ reagiert die CDU/CSU-Fraktion auf die erneute Personaldebatte um die Kanzlerkandidatur

BERLIN dpa ■ Nach der neu entbrannten Personaldebatte um die „K-Frage“ hat die Union wieder Geschlossenheit demonstriert und am Dienstag den saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU) zurückgepfiffen. Fraktionschef Friedrich Merz nannte die Debatte um die Kanzlerkandidatur „überflüssig“. Auch andere Spitzenpolitiker der Union hatten heftige Kritik am saarländischen Ministerpräsidenten geübt, der als Wortführer der „Verschwörer“ gilt. Berichte, wonach er Angela Merkel zur Aufgabe der Kanzlerkandidatur zugunsten von Edmund Stoiber gedrängt haben soll, wurden von Müller dementiert.

Die Bild-Zeitung hatte von einem „Geheimplan“ berichtet, nach dem CSU-Abgeordnete auf ihrer Klausur in Wildbad Kreuth im Januar Edmund Stoiber zum Kandidaten ausrufen wollten. Auch Stoiber hat inzwischen betont, sich an den auf dem Dresdener Parteitag vereinbarten Fahrplan halten zu wollen.

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