Schill liebt Stoiber

Schill-Parteichef Ronald Schill will auf eine Teilnahme seiner „Partei Rechtsstaatlicher Offensive“ an der Bundestagswahl 2002 verzichten, falls CSU-Chef Edmund Stoiber als Kanzlerkandidat der Union antritt. Seine Partei verstehe sich als „CSU des Nordens“. Vor diesem Hintergrund sei es widersinnig, gegen einen Kanzlerkandidaten anzutreten, der für eine Politik stehe, die von ihm getragen und unterstützt werde, erklärte Schill in Springers Welt. An der Ausdehnung auf andere Bundesländer zu Landtagswahlen werde jedoch festgehalten.

Anders sei der Fall hingegen bei einer Kanzlerkandidatin Angela Merkel. Mit Merkel sei die CDU dagegen „herrenlos“. Vor allem der konservative und bürgerliche Flügel der CDU könne sich in ihrer Politik nicht wiederfinden. In diesem Fall werde die Schill-Partei für den Bundestag kandidieren. lno