Farc-Überfall mit sieben Toten

BOGOTÁ dpa ■ Kolumbianische Farc-Rebellen haben nach Angaben des Militärs bei einem Überfall sieben Zivilisten, darunter ein achtjähriges Mädchen, erschossen. Mitglieder der „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ hätten am Sonntag in der Gemeinde Colombia in der südwestlichen Provinz Huila auch mehrere Häuser niedergebrannt, sagte General Gilberto Rocha. Die marxistischen Rebellen hätten ihren Opfern vorgeworfen, rechte Paramilitärs unterstützt zu haben. Unterdessen nahm der Geheimdienst DAS ein Farc-Mitglied fest, das an dem Bombenanschlag mit fünf Toten und vierzehn Verletzten am Freitag in Bogotá beteiligt gewesen sein soll. Der Mann sei nur wenige Stunden vor dem Anschlag in der Nähe des Restaurants gewesen, vor dem der Sprengsatz explodiert war, hieß es weiter. Die Farc hat 16.000 Männern und Frauen unter Waffen.