Schneller Raser auf kaltem Eis

Der Russe Wjatscheslaw Nikulin, der in Bad Wurzach im Allgäu lebt und mit einer Lizenz des Deutschen Motorsport-Verbands (DMSV) fährt, wurde im Berliner Eisstadion Wilmersdorf zum vierten Mal Deutscher Eisspeedway-Meister. Schon 1998, 1999 und 2001 war der sechsfache WM-Dritte nationaler Champion. Vor rund 1.000 Zuschauern verteidigte der 31-Jährige den Titel in dem 16er-Feld nach insgesamt 20 Läufen, bei denen jeder Aktive fünf Mal anzutreten hatte, souverän. Nikulin gewann alle seine Rennen und kam damit auf 15 Punkte.

Zweiter wurde Jürgen Liebmann (Albaching), der nur im Lauf mit Nikulin unterlag, insgesamt 14 Zähler einfuhr und den Meister des Jahres 2000 und vorjährigen Vize Günther Bauer (Schleching/13) auf Rang drei verwies. Nikulin war mit seiner Generalprobe für das WM-Halbfinale zufrieden: „Ich wollte den Titel und Zuversicht für die Rennen gegen die internationale Topkonkurrenz an den kommenden Tagen. Beides habe ich erreicht.“ DPA