piwik no script img

Schill-Aktivist freigesprochen

DRESDEN taz ■ Ludwig Singewald, Mitglied im sechsköpfigen Aufbaustab der Schill-Partei in Sachsen, ist am Montag vom Amtsgericht Dresden vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen worden. Anlass zur Klage bot ein Streit mit seinem Vermieter. Der Streit gipfelte in einem Treppensturz, bei dem sich der Vermieter verletzte. Auslöser war die Manie des kapriziösen Anwalts, überall Rollschuhe zu benutzen. Auch zur Hauptverhandlung rollte Singewald. Das Amtsgericht konnte nach widersprüchlichen und teils befangenen Zeugenaussagen keinen Schuldbeweis erkennen, zumal den Tätlichkeiten offenbar beiderseitige Verbalattacken vorausgingen. Der Vermieter hatte von weiteren „Eskapaden“ des Anwalts berichtet. Die Staatsanwaltschaft hat sich eine Berufung vorbehalten. M. BARTSCH

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen