Ausländerzahl geht zurück

BERLIN taz ■ Mehr Einbürgerungen und weniger Zuwanderer haben zu einem Rückgang der Zahl der Ausländer in Deutschland geführt. Ende 2000 lebten knapp 7,3 Millionen Menschen ohne deutschen Pass in der Bundesrepublik, teilte die Ausländerbeauftragte Marieluise Beck gestern mit – 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Nach der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts stieg die Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2000 um 30 Prozent auf 187.000. Die Nettozuwanderung lag bei nur 86.000 Ausländern. Der im europäischen Vergleich weiter hohe Ausländeranteil von 8,9 Prozent sei auch damit zu erklären, dass in der Vergangenheit nur wenige Migranten Deutsche wurden. LKW