: chronologie der ereignisse
Baader, die Fakten
2. Juni 1967: Studenten demonstrieren in Berlin gegen den Besuch des Schahs von Persien. Der Student Benno Ohnesorg wird von der Polizei erschossen.
2. April 1967: Andreas Baader und Gudrun Ensslin legen in zwei Frankfurter Kaufhäusern Brandsätze, werden zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und nach acht Monaten vorläufig freigelassen.
1970: Baader wird erneut verhaftet und am 14. Mai von Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin gewaltsam befreit. Die Gruppe setzt sich zur militärischen Ausbildung nach Jordanien ab. Nach der Rückkehr raubt sie Banken und Passämter aus.
1971: Eine in der Bundesrepublik bis dahin beispielllose Fahndung beginnt. Es kommt zu ersten Schießereien mit Toten auf beiden Seiten.
1972: Der erste Bombenanschlag der RAF auf das US-Korps in Frankfurt fordert einen Toten und 13 Verletzte, vier weitere Anschläge folgen. Am 1. Juni wird Baader verhaftet, kurz danach auch Ensslin und Meinhof.
1977: Sie sollen mit anderen RAF-Aktivisten durch die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer und eine Flugzeugentführung freigepresst werden. Als es misslingt, begehen die RAF-Führer der ersten Stunde im Gefängnis in Stuttgart-Stammheim Selbstmord.
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