Zukunft der Kliniken

■ Erste Bremer Reformwerkstatt kommt

Potenziale im eigenen Unternehmen erkennen – und aktiv werden. Unter diesem Motto wendet sich die „Bremer Reformwerkstatt“ an Führungskräfte aus dem Krankenhaus-Management sowie an Gesundheitsdienstleister. Diese sollen auf der von der Messe Bremen veranstalteten „Internationalen Bremer Reformwerkstatt Gesundheitsunternehmen“ Antworten auf Veränderungsprozesse im Gesundheitswesen erarbeiten können. Die dreitägige Veranstaltung im Congress-Centrum findet erstmalig statt, soll aber bei Erfolg wiederholt werden.

„Wir wollen ein Forum schaffen, auf dem die beginnenden, tief greifenden Veränderungen des Gesundheitswesens wissenschaftlich kompetent thematisiert und in gemeinsamer Diskussion Problemlösungen erarbeitet werden“, erklärte Prof. Dr. med. Werner Kuckelt vom Krankenhaus Links der Weser. Er ist wissenschaftlicher Leiter des „Internationalen Symposiums Intensivmedizin und Intensivpflege“, in dessen Rahmen die Werkstatt stattfindet. Sie wurde auf Initiative der Bremer Krankenhäuser, des wissenschaftlichen Komitees des Symposiums, der BFK-Beratungsgruppe und der Messe Bremen konzipiert.

Heute bestimmten Forderungen nach Kosteneffizienz und transparenter Behandlungsqualität die Abläufe im Gesundheitssystem, das zudem demographischem Wandel, geänderten Abrechnungsverfahren sowie dem Fortschritt der Medizin unterliege. Die Initiatoren der Bremer Reform-Werkstatt prognostizieren weiter, dass Kooperationen oder Fusionen verschiedener Gesundheitsdienstleister zu neuen Rechts- und Gesellschaftsformen führen. Neben Vorträgen von Experten zu verschiedenen Themenbereichen sollen mit Hilfe von professionellen ModeratorInnen auch Lösungsvorschläge erarbeitet werden. „Wir wollen, dass Teilnehmer die künftige Entwicklung im Gesundheitswesen aktiv mitgestalten können“, betonte Kuckelt. ede

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