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Die Verhaftung Öcalans

Tagelang versteckte sich der Chef der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, in der griechischen Botschaft in Kenia vor dem Zugriff der Türken. Am 16. Februar 1999 ließ er sich auf das fingierte Angebot ein, er könne sich in den Niederlanden stellen. Auf der Fahrt zum Flughafen wurde Öcalan vom türkischen Geheimdienst MIT entführt. Die Wut der Kurden richtete sich gegen Kenia, Griechenland und Israel, dessen Geheimdienst Mossad bei der Verhaftung geholfen haben soll. In vielen Städten wurden Konsulate besetzt. So auch in Bonn, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main – und Berlin. FRA

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