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AfB will sich auflösen

■ Finanzielle Probleme erdrückend

Der Erfolg der Schill-Partei in Hamburg hat die Bremer Wählerinitiative „Arbeit für Bremen“, die seit ihrer Wahlniederlage 1999 nicht mehr viel von sich reden gemacht hat, vor eine Zerreißprobe gestellt (vgl. taz 12.1.2002). Nach dem Austritt der meisten Gründungsmitglieder hat nun der Rest für den 13. März die formelle Auflösung der Wählergemeinschaft beantragt. Hintergrund sind nach einem Bericht des Weser Report, der die AfB vor Jahren publizistisch stark gefördert hatte, Rückzahlungsforderungen bereits gezahlter Wahlkampfkosten-Erstattungen an die Gruppe. Auch sei das Büro in der Sögestraße mit einem mehrjährigen Mietvertrag eine finanzielle Belastung, die die restlichen Mitglieder angesichts fehlender politischer Erfolgsaussichten nicht mehr tragen könnten. K.W.

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