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Gentech-Konzerne sollen haften

BERLIN taz ■ Ein wirksames Haftungsrecht für die Nutzer von Gentechnik fordert der Deutsche Naturschutzring (DNR). Die „grüne Gentechnik“ sei „neben der Atomkraft“ einer der „größten Risikotechnologien“, erklärte Hubert Weinzierl, Präsident des Dachverbands der Umweltverbände, gestern bei der Vorstellung seiner „Eckpunkte zur Gentechnik“. Bislang gebe es aber international keine Haftungsregeln, die diesen Namen auch verdienten. Selbst das deutsche Gentechnikgesetz sehe einen vergleichsweise niedrigen Haftungshöchstbetrag von 80 Millionen Euro vor. Dies habe aber keine praktische Auswirkung, urteilt der DNR, weil die Gentechnikunternehmen weder zur Deckungsvorsorge verpflichtet seien, noch Versicherungen abschlössen. Zudem sei nur unzureichend definiert, was jurisitisch unter einem ökologischen Schaden zu verstehen sei. URB

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