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Mit improvisierter Weltherrschaft

Im seinem Sci-Fi-Spektakel „Einstein for Aliens“ gibt David Moss nicht nur Außerirdischen den rechten Kick

David Moss: „Einstein for Aliens“ heute 20 Uhr im Hebbel-Theater

Muss man sich einfach mal vorstellen: David Moss in der Waldbühne, und das Publikum tobt und rast und zerlegt in überschwänglicher Begeisterung gleich das Mobiliar wie ehedem bei den … und schon zerplatzt der nette Traum. Nur Schall und Seifenblasenschaum. Weil David Moss ist halt ein Improvisationsmusiker. Und die spielen selbst in ihrer begnadeten Form (wie sie Moss rundum verkörpert) eher in den Hinterzimmern der Kultur. Macht nichts. So hat sich Moss halt seine eigene Erfolgsgeschichte zurecht gesponnen und preist sich als „Einstein for Aliens“. Weil wenigstens die den rechten Kick bei den Impro-Schleifen, dem Getrommel und herrlichen Gesinge in Moss’One-Man-Show kriegen. Verständnisvolle Wesen. Sollte man sich – bis Mittwoch – allemal ein Beispiel daran nehmen.

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