Schneewittchen in Tiefschlaf versetzt

OSLO taz ■ Die gerade begonnenen Bauarbeiten an einem der größten europäischen Energieprojekte, dem Gasförderungsfeld „Schneewittchen“ vor der norwegischen Küste, wurden am Freitag eingestellt. Zwei Wochen nach dem Startschuss (vgl. taz v. 7. 3. 2002) stoppte die ESA, das Überwachungsorgan der Europäischen Freihandelszone Efta, deren Mitglied Norwegen ist, den Bau. Die ESA war von der norwegischen Umweltorganisation Bellona angerufen worden. Diese hatte am ESA-Sitz in Brüssel die steuerrechtlichen Sonderregelungen als wettbewerbswidrig moniert, mit der Oslo den Ausbau des Gasfelds fördern wollte. RW