Castor-Stop Oldenburg

■ Atommüllzug 15 Minuten lang blockiert

Eine viertelstündige Zwangspause musste gestern Morgen um kurz nach sieben Uhr ein Atommüll-Zug aus dem AKW Unterweser einlegen. In der Nähe der Oldenburger Universität blockierten elf AtomkraftgegnerInnen die Gleise. Der Bundesgrenzschutz räumte die Schienen und stellte die Personalien der Blockierenden fest. Kleinere Gruppen von AtomkraftgegnerInnen demonstrierten vor dem AKW, in Hude sowie im Zentrum von Oldenburg.

Die zwei Behälter mit abgebrannten Brennelementen hatten das AKW gegen halb sechs verlassen und wurden am Nachmittag mit zwei weiteren Castoren aus dem AKW Mülheim-Kärlich zusammengekoppelt. Ziel sind die Wiederaufbereitungsanlagen in Sellafield (GB) und La Hague (F), die in Deutschland nicht genehmigungsfähig wären. Greenpeacer Matthias Lange: „Der Atommüll von Eon verursacht Blutkrebs bei Kindern in England.“ hoi