20 Jahre gallige VolksvertreterInnen: Der große taz-Fotoroman (folge 2: 1983)

Moorburg soll leben – eine der grünen Kernforderungen zu Beginn der 80er Jahre. Der Widerstand gegen die geplante Hafenerweiterung an der Süderelbe, der die Fischerdörfer Moorburg und Altenwerder zum Opfer fallen sollten, war eine Keimzelle der GAL. So warb denn auch auf einer Veranstaltung in der „Fabrik“ im April 1983 Thea Bock (auf dem Foto rechts), grüne Spitzenkandidatin bei der vorangegangenen Wahl und selbst Moorburgerin, für ein Immobilengeschäft: Ein Sperrgrundstück, „die Moorburg“, sollte auf hunderte von Eigentümern aufgeteilt werden, um dadurch etwaige Enteignungen zu vereiteln oder zumindest zu komplizieren. Ein Teilerfolg: Moorburg steht noch immer, Altenwerder hingegen ist vernichtet. SMV / Foto: taz Morgen: Folge 3 – 1984