was alles nicht fehlt
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Keine digitale WM: Gestern entschied das Verwaltungsgericht in Köln, dass die ARD die Spiele der Fußballweltmeisterschaft nicht für digitale Satellitenanlagen übertragen muss, und hat damit den Antrag eines Besitzers einer solchen Anlage abgelehnt. Der Antragsteller habe sich auf sein Grundrecht auf Information und den Gleichheitsgrundsatz der Verfassung berufen, die ARD fürchtete Schadenersatzklagen ausländischer Pay-TV-Sender, in deren Einzugsgebiet Übertragungen von deutschen Satelliten womöglich gesehen werden könnten.

Das Warten auf Zinedine Zidane: Der sehnsüchtig zurückerwartete französische Spielmacher soll selbst entscheiden, ob er heute gegen Uruguay wieder aufläuft. Nationaltrainer Roger Lemerre meint, Zidane könne als Einziger wirklich einschätzen, wie es ihm gehe: „Wenn er aufwacht und sich fit fühlt, dann spielt er.“

Jennifer Capriati als letzte Tennisspielerin im Halbfinale der French Open: 6:4, 4:6, 6:1 gewann die Titelverteidigerin gegen Jelena Dokic und trifft heute auf Serena Williams. Die zweite Finalistin ermitteln Venus Williams und die argentinische Weltranglisten-87. Clarisa Fernandez.

Rivaldo eine Geldstrafe: 10.000 Schweizer Franken (6.800 Euro) soll der brasilianische Star zahlen für seine schauspielerische Glanzleistung im WM-Spiel gegen die Türkei, verfügte die Fifa.

Emersons Umdenken: Der Aushilfstorhüter mit der ausgekugelten Schulter wollte ursprünglich bei der WM bleiben, um seinen brasilianischen Kollegen beizustehen, fährt nun aber doch zu seiner Familie nach Italien, um mit Frau und Kindern Disneyworld zu besuchen. Der Sinneswandel erfolgte, als Emerson ein Fax des AS Rom erhielt, in dem sein Club dem Spieler mitteilte, nach dem WM-Aus zähle ab sofort jeder Tag als Urlaubstag.

Eine Überraschung im ersten Stanley-Cup-Finale: Die Carolina Hurricanes schockten den haushohen Favoriten Detroit Red Wings mit einem 3:2. Die Verlängerung wurde nur 58 Sekunden alt, bevor Ron Francis den entscheidenden Puck in die von Dominik Hasek gehüteten Maschen setzte.