Lobster wird zerschlagen

Die Bemühungen um eine Weiterführung der zahlungsunfähigen Berliner Software-Firma Lobster sind endgültig gescheitert. Das Unternehmen wird nach Angaben der mit dem Insolvenzverfahren beauftragten Kanzlei Leonhardt und Partner zerschlagen. Die Geschäftsausstattung und die Lagerbestände standen am Freitag zur Versteigerung an. Im Angebot waren rund 500 Positionen – von Computern über Büromöbel bis hin zu einem Gabelstapler. Der Datenspeicherspezialist, der auch am Neuen Markt gelistet war, hatte nach Zahlungsproblemen im Dezember 2001 Insolvenz beantragt. Das Verfahren wurde dann nach einer Verzögerung am 1. Februar dieses Jahres eröffnet. Man habe sich nach Kräften um eine Weiterführung und neue Investoren bemüht, hieß es. Der Markt habe aber einen Fortbestand nicht hergegeben. Die bundesweit renommierte Kanzlei Leonhardt und Partner fungiert auch im Fall Herlitz als Insolvenzverwalter. DPA