Freitag ist‘s besonders gefährlich

Straßenverkehrsunfälle 2001- Am Besten doch mit dem Rad zur Arbeit, denn mit Feierabendverkehr ist nicht zu spaßen. Seltsam: Auf dem Weg zur Arbeit knallt es nicht so häufig wie auf der Fahrt nach Hause

Beim Anblick von zerbeulten Stoßstangen, einem zusammengeknautschten Kofferraum oder einem Autowrack am Straßenrand sollte man einmal in den Kalender schauen. Könnte es nicht sein, dass heute Freitag ist?

Die neueste Studie des Statistischen Landesamt Bremen über Straßenverkehrsunfälle zeigt, dass im letzten Jahr die meisten Unfälle mit Personenschaden freitags zwischen 16 und 18 Uhr geschahen.

In dieser Zeit drängeln sich Pendler, Wochenendeinkäufer und der Feierabendverkehr auf den Straßen und produzieren dementsprechend viele Karambolagen.

Die zweithöchsten Unfallzahlen ergaben sich an Werktagen in der Mittagszeit, danach folgt die Zeit zwischen 14 und 16 Uhr.

Auf dem Weg zur Arbeit scheinen die Bremer hingegen schon hellwach zu sein. Auf dem Weg zur Arbeit kracht es nur halb so häufig wie auf dem Weg nach Hause.

Ab 20 Uhr sinkt die Unfallhäufigkeit schon stark ab, nur jeder zehnte Unfall passiert in dieser Zeit.

Zwischen 0 und 6 Uhr, wenn sowieso kaum jemand auf den Straße rumgeistert, ist es am friedlichsten: Ohne Straßenverkehr auch keine Unfälle. Das gleiche gilt für das Wochenende – da ziehen es die Bremer vor, ihr Auto in der Garage zu lassen. Wer will sich denn schon am Sonntag durch Stau oder Verkehrsunfälle belasten lassen. tee