Großvater Dub ante portas

Die Bremer Band Ilse Lau spielt experimentellen Rock-Pop im Bremer Schlachthof – mit klassischen Rockinstrumenten

Ein Shakespearestück ist es sicher nicht, das da am Sonntag auf der Freilichtbühne „Arena“ im Bremer Schlachthof aufgeführt wird. Was genau es dann ist, ist schwer zu beschreiben. Aber wer sich da morgen die Ehre gibt, ist zumindest klar: Die drei Bremer Musikanten nennen sich Ilse Lau und spielen ein experimentelles Gemisch aus Rock, Pop und Einflüssen aus anderen Stilrichtungen.

Dabei schrecken sie auch nicht vor Melodica oder Dudelsack zurück, um ihr Repertoire zu erweitern. Standardausrüstung bleiben trotzdem Gitarre, Bass und Schlagzeug – also doch klassischer Rock? Nicht ganz, denn laut Eigenauskunft finden auch „Großvater Dub und Altmeister Minimalismus“ Einlass in das Ilse Lau-Klanggemisch. Einen ersten Eindruck verschaffen können sich Neugierige auf einer der drei bislang erschienenen CDs. Oder eben live am Sonntag um 15 Uhr auf der Schlachthof-Freilichtbühne Arena.