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Leukämie um Krümmel unklar

KIEL dpa ■ Der Grund für die Häufung an Leukämieerkrankungen von Kindern in der Elbmarsch bleibt weiter unklar. Eine weitere vom schleswig-holsteinischen Energieministerium vorgestellte Studie, diesmal vom Kieler Strahlenbiologen Frederik Stevenson, brachte keine neuen Erkenntnisse, ob die Häufung durch das Atomkraftwerk Krümmel ausgelöst wurde. Das Gutachten schließt die strahlenbedingte Häufung kindlicher Leukämien in der Elbmarsch zwar nicht aus. Allerdings spreche aus wissenschaftlicher Sicht „beim gegenwärtigen Kenntnisstand vieles für das Vorhandensein eines komplexen Ursachenbündels als Auslöser“, hieß es. Atomkritiker haben auch das nahe Atomforschungszentrum in Geesthacht im Verdacht: Wissenschaftler hatten im Erdreich auch kleine Kügelchen entdeckt, die Material aus Kernbrennstoffen enthielten. Von staatlicher Seite beauftragte Gutachter bestätigten die klaren Funde allerdings offiziell nicht. REM

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