die woche, die war (32):
Zitat der Woche
„Dieter, drück auf die Tube!“ (Anfeuerungstransparent für Dieter Baumann beim 10.000-m-Lauf der EM im Münchner Olympiastadion)
Weitere Zitate
„Die Bundesliga hat mich einmal in Stuttgart geschafft, jetzt will ich mit 96 die Liga schaffen.“ (Ralf Rangnick, Trainer von Aufsteiger Hannover 96)
„Wenn ich Ronaldo drei Jahre bezahlt habe, ohne dass er spielen konnte, dann kann ich mir auch leisten, ihn weitere drei Jahre zu bezahlen, ohne dass er spielt.“ (Inter Mailands Präsident Massimo Moratti, der mit seiner harten Haltung den vom Brasilianer gewünschten Wechsel zu Real Madrid verhinderte.)
„Ich dachte, ich wäre auf der Ostsee.“ (Peter Thiede, Steuermann des deutschen Achters, nachdem ein Sturm auf der Köln-Brein-Talsperre in Österreich die Boote der deutschen Ruderer zerlegt hatte.)
Zirkusdirektor der Woche
„Ein fabulierender, gefährlicher Clown.“ (Frankreichs Eislaufverbandspräsident Didier Gailhaguet über den russischen Gangster Alimsan Tochtachunow, der angeblich ein Drahtzieher des olympischen Eislaufskandals sein soll.)
Sarkast der Woche
„Das Interesse am Eiskunstlaufen wird steigen, weil die Leute die Mobsters On Ice sehen wollen.“ (Anton Sicharulidse, Paarlauf-Goldmedaillist)
Antithetiker der Woche
„Ich sehe den Fußball in Deutschland vor rosigen Zeiten.“ (Bayern-Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge)
Wortdrechsler der Woche
„Es ist legitim zu sagen, dass wir mit diesen optimalen Neuverpflichtungen zum Titel verpflichtet sind.“ (Bayern-Präsident Franz Beckenbauer)
„kicker“-Literaturpreis
„Oliver Kahn sieht furchtbarer aus als eine Bulldogge, die auf eine Wespe beißt.“ (Die spanische Sportzeitung As)
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
