Seehundstaupe auf Helgoland

Die Seehundstaupe hat Schleswig-Holstein endgültig erreicht. Für vier von sechs Tieren bestätigten Fachleute der Tierärztlichen Hochschule Hannover den Verdacht, teilte das schleswig-holsteinische Umweltministerium mit. Alle Seehunde stammen von der Düne der Nordseeinsel Helgoland. Insgesamt wurden bisher 94 verendete Seehunde auf Helgoland geborgen. Erste Untersuchungen im Landeslabor Neumünster hatten bereits auf die Staupe hingewiesen. Seit Freitag gilt die Stufe Grün des Aktionsplanes Staupe. Der Plan wurde vom Umweltministerium und dem Nationalparkamt mit den betroffenen Landkreisen erarbeitet. Er beschreibt die Informationswege sowie die Verantwortlichkeiten und Abläufe für die verschiedenen Phasen. Unter Federführung des Nationalparkamtes werden Bergung und Entsorgung der Kadaver sichergestellt. DPA