piwik no script img

Jenseits von Afrika

Umweltsenator schwärmt für BMW in Johannesburg

Umweltsenator Peter Rehaag (Schill-Partei) hat sich nach seiner Rückkehr vom Weltgipfel für eine nachhaltige Entwicklung im südafrikanischen Johannesburg als Fan der Brennstoffzelle geoutet. Besonders im Gedächtnis geblieben sei ihm die „beeindruckende Performance der BMW AG“, sagte der Senator gestern im Rathaus. Die Autofirma sei sehr weit bei der Entwicklung des Wasserstoffmotors.

Rehaag hofft, dass der neue Treibstoff die Kohlendioxid-Produktion stark zu drosseln hilft. Die Primärenergie für die Herstellung des Wasserstoffs solle aus der Sonne gewonnen werden. Allgemein gelte es, „alternative Antriebe soweit als möglich zu fördern“. Im Übrigen müsse Hamburg bei der nachhaltigen Entwicklung so weitermachen wie bisher. Neu ist nur eine Projektstelle zur nachhaltigen Entwicklung in der Umweltbehörde. Den Vorschlag von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), den Anteil der regenerativen Energien weltweit bis 2015 auf 15 Prozent zu steigern, bezeichnete der Senator als „zielführend“.

Rehaag war einen Tag früher als geplant zurückgekehrt, um an einer von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) angesetzten Konferenz zur Elbflut teilzunehmen. Die deutschen Umweltminister einigten sich, den Ausbau der Elbe solange zu stoppen, bis dessen ökonomische und ökologische Kosten neu bewertet sind. knö

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen